Am Programm stand heute wieder mal eine revierübergreifende große Baujagd, die Adjustierung bei Mensch & Hund war dementsprechend ausgerichtet: Bauhundsender- und empfänger, alle erdenklichen Sorten von Schaufeln, Spaten & Co und natürlich strapazierfähige Kleidung & Schuhe. Die Baujagd an sich begann unspektakulär aber anstrengend, war das Gehen im völlig aufgeweichten Erdreich mit kiloweise Gatsch an den Sohlen klebend nach 2 Tagen Dauerregen wahrlich alles andere als eine Freude. Das Tüpfelchen auf dem "i" waren dann noch die mindestens ebenso gatschigen Hunde, kommt man doch irgendwie schlecht umhin die Hunde hin und wieder anzugreifen... So kämpften wir uns von Bau zu Bau, nur um jedesmal von Neuem feststellen zu müssen, dass die Röhren entweder von vornherein mit Laub & Erdreich verschlossen oder ganz einfach nicht befahren waren.
Als wir mit dem Auto gerade eine etwas weitere Strecke zum nächsten Bau hinter uns bringen wollten kam ein plötzlicher Aufschrei aus dem Fond des Wagen "Sauen!!!". Tatsächlich! Auf der Kuppe eines Hügels querte gerade eine Rotte mit rund 15-20 Stück einen Acker, ein Stück war etwas abgeschlagen und folgte der Rotte in einigem Abstand.
Als wir mit dem Auto gerade eine etwas weitere Strecke zum nächsten Bau hinter uns bringen wollten kam ein plötzlicher Aufschrei aus dem Fond des Wagen "Sauen!!!". Tatsächlich! Auf der Kuppe eines Hügels querte gerade eine Rotte mit rund 15-20 Stück einen Acker, ein Stück war etwas abgeschlagen und folgte der Rotte in einigem Abstand.
Unsere eigentliche Mission - die Raubwildbekämpfung - wurde plötzlich sekundär, viel wichtiger war es abzuklären, ob überhaupt passende Munition für Schwarzwild vorhanden war... Während der Ausrüstungsdebatte strapazierte der Fahrer das Gaspedal um sich der Rotte anzunähern, was auch rasch gelang. In der Hektik gingen leider alle Schüsse auf den einzelnen Frischling, der offensichtlich eine Laufverletztung am Vorderlauf hatte daneben, wir blieben jedoch dran.
Ein paar Minuten später stellte sich die Situation so dar, dass die große Rotte sich vermutlich in einer Dickung einige hundert Meter weiter eingschoben hatte, der verletzte Frischling aber so weit abgeschlagen war, dass er unmöglich mehr aufholen konnte. Wir vermuteten ihn in einem einem anderen kleinen Einstand, was durch seine Trittsiegel im Schlamm untermauert wurde. Schnell waren Christian mit unseren anderen Hunden und unser Freund Thomas mit dem weltschönsten Rauhaardackel und seiner DJT Hündin aus den Nachbarrevieren zur Stelle, das Aufgebot an Schützen konnte sich ebenfalls bald sehen lassen: ca. 15 an der Zahl! Schnell wurde die erste Dickung, in der wir den verletzten Frischling vermuteten, durchgedrückt, wobei uns die Bauhundsender keine große Hilfe waren - ohne Ergebnis. Inzwischen hatte sich beim "Fährtenlesen" auch herausgestellt, dass die Rotte aus ihrem Einstand wieder ausgewechselt war, die Landstraße überquert hatte und sich wohl schon im nahen Waldstück eingeschoben hatte. Sicherheitshalber stellten wir uns trotzdem entlang der größeren Dickung auch noch auf und sofort als wir die Hunde schnallten waren sie schon auf der Fährte, stöberten den Frischling auf und trieben ihn auf die Schützen zu. Leider waren die Schützen nicht sehr erfolgreich, die Hunde aber dafür umso mehr - sie konnten das Stück einholen und halten, so dass es erlöst werden konnte. Es stellte sich heraus, dass der ca. 30kg schwere Frischling eine alte Verletzung hatte (ein Teil eines Vorderlaufs fehlte) und deshalb langsamer als die restliche Rotte war, weil er nur auf 3 Beinen unterwegs war.
Ein paar Minuten später stellte sich die Situation so dar, dass die große Rotte sich vermutlich in einer Dickung einige hundert Meter weiter eingschoben hatte, der verletzte Frischling aber so weit abgeschlagen war, dass er unmöglich mehr aufholen konnte. Wir vermuteten ihn in einem einem anderen kleinen Einstand, was durch seine Trittsiegel im Schlamm untermauert wurde. Schnell waren Christian mit unseren anderen Hunden und unser Freund Thomas mit dem weltschönsten Rauhaardackel und seiner DJT Hündin aus den Nachbarrevieren zur Stelle, das Aufgebot an Schützen konnte sich ebenfalls bald sehen lassen: ca. 15 an der Zahl! Schnell wurde die erste Dickung, in der wir den verletzten Frischling vermuteten, durchgedrückt, wobei uns die Bauhundsender keine große Hilfe waren - ohne Ergebnis. Inzwischen hatte sich beim "Fährtenlesen" auch herausgestellt, dass die Rotte aus ihrem Einstand wieder ausgewechselt war, die Landstraße überquert hatte und sich wohl schon im nahen Waldstück eingeschoben hatte. Sicherheitshalber stellten wir uns trotzdem entlang der größeren Dickung auch noch auf und sofort als wir die Hunde schnallten waren sie schon auf der Fährte, stöberten den Frischling auf und trieben ihn auf die Schützen zu. Leider waren die Schützen nicht sehr erfolgreich, die Hunde aber dafür umso mehr - sie konnten das Stück einholen und halten, so dass es erlöst werden konnte. Es stellte sich heraus, dass der ca. 30kg schwere Frischling eine alte Verletzung hatte (ein Teil eines Vorderlaufs fehlte) und deshalb langsamer als die restliche Rotte war, weil er nur auf 3 Beinen unterwegs war.
Die Baujagd verlief im weiteren leider unspektakulär. Affi hatte schon vor unserem Drückjagdeinsatz einen Fuchs gesprengt, der jedoch leider gefehlt wurde. Auf mehr sollten wir an dem Tag nicht mehr kommen. Aber wenigstens konnten wir einen Frischling zur Strecke beitragen - das vermochte sonst niemand von sich zu behaupten:)