Montag, 11. Januar 2010

Es geht bergauf…

Vergangenen Donnerstag hatte unsere Durststrecke was die Baujagd auf Füchse betrifft endlich ein Ende. In den unserer Gruppe zugeteilten Revieren waren zwar – wieder einmal – sämtliche Baue leer, obwohl einige recht gut abelaufen waren und auch den typischen Geruch verströmten. Ein paar der Schützen waren recht verzagt, da sie anscheinend unrealistisch hohe Erwartungen gehabt hatten, aber das kann man nicht ändern. Wenn nichts daheim ist, muss man das akzeptieren.
Gegen Mittag dann kam ein Anruf, dass in einer anderen Gruppe eine Dackelhündin einen Fuchs bereits gesprengt hatte, der aber sofort wieder in die Nachbarröhre eingeschlieft sei und dann natürlich keinerlei Ambitionen mehr hatte, nochmals seinen Bau zu verlassen. Erste Grabversuche waren gestartet worden, aber die Hündin konnte den Fuchs nicht richtig festmachen. In so einem Fall ist normalerweise ein etwas härterer Hund vonnöten, weshalb wir mit den Terriern ausrückten. Unsere Wahl fiel auf Obi, der den Fuchs auch recht bald in dem großen Bau gefunden hatte und ihn in einer sehr engen Röhre festmachen konnte. Also “ran an die Spaten” und graben… im sandigen Erdreich war der Einschlag schnell geschafft, tief war es ja GsD auch nicht. Die Röhre war so eng, dass Obi großteils seitlich liegend arbeiten musste, was ihn aber nicht weiter störte.

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Als sich eine Möglichkeit bot ihn abzuziehen, wurde der Fuchs mit einer Kurzwaffe erlegt und die Dackelhündin durfte ihn zur Belohnung das kurze Stück aus der Röhre ziehen.
In den weiteren Bauen, die wir an diesem Tag noch kontrollierten war wieder nichts drinnen, aber zumindest hatten wir ja schon einen kleinen Erfolg in der Tasche.
Beim Schüsseltrieb am Abend erfuhren wir dann, dass in einem anderen Revier dieser Hegeringbaujagd Arduinna gearbeitet hatte und 2 Füchse sprengen konnte!