tag:blogger.com,1999:blog-81026323834407656242024-03-14T12:11:47.532+01:00Cwn Annwfn Working TerriersCwn Annwfnhttp://www.blogger.com/profile/17687132460189330796noreply@blogger.comBlogger29125tag:blogger.com,1999:blog-8102632383440765624.post-69340911107750851182011-10-28T12:09:00.001+02:002011-10-28T12:10:04.562+02:00Der “one-foot-day”<p align="justify">Im angloamerikanischen Sprachraum hat sich ja bis heute nicht das bei uns übliche metrische System durchgesetzt, stattdessen werden – für uns “Metriker” mehr oder wenig einprägsame - Maßeinheiten wie Zoll (<i>inch</i>), Fuß (<i>foot</i>), Schritt (<i>yard</i>) oder Meile (<i>mile</i>) verwendet. Ein englischer “foot” beträgt 30,48cm (12 inch), was laut Wikipedia einer Schuhgröße von 48,5 entspricht. Offenbar leben die Engländer auf großem Fuß.</p> <p align="justify">Ihr werdet euch jetzt vielleicht fragen, was zum Teufel dieser Exkurs zu englischen Längenangaben in einem Jagdblog zu suchen hat? <br />Nun ja, beim Auftakt der aktuellen Baujagdsaison am 25.9. in einem Revier, das offenbar dafür prädestiniert ist, uns immer gleich ganze Tage (ich sage nur “Bau der 1.000 Tränen”) und nicht nur ein paar Stunden zu beschäftigen, verbrachten die Protagonisten Stunde um Stunde damit, sich dem Kontrahent micromillimeterweise mit schwerem Werkzeug in noch schwererem Boden anzunähern. Auf die regelmäßig wiederkehrende Frage unseres Ehrengastes (seines Zeichens waschechter englischer Terrierman) wie weit es denn noch bis zum “breakthrough” sei, kam nach einem kurzen Blick auf die aktuelle Messung mit 0,3m immer wieder dieselbe Antwort “it´s just one more foot”. Wie es sein konnte, dass trotz objektiv fortschreitendem Graberfolg der Abstand zum Dachs nicht messbar kleiner wurde, das entzieht sich bis heute unseren Kenntnissen…</p> <p><a href="http://lh5.ggpht.com/-pjUef9UQCDI/Tqp_Mnp4XdI/AAAAAAAAA6w/_7ZOvz1kHmg/s1600-h/DSC_5403a%25255B3%25255D.jpg"><img style="background-image: none; border-bottom: 0px; border-left: 0px; padding-left: 0px; padding-right: 0px; display: block; float: none; margin-left: auto; border-top: 0px; margin-right: auto; border-right: 0px; padding-top: 0px" title="DSC_5403a" border="0" alt="DSC_5403a" src="http://lh6.ggpht.com/-yfwZn_afhMo/Tqp_NeY-ohI/AAAAAAAAA64/T2lPyLf-v1o/DSC_5403a_thumb.jpg?imgmax=800" width="164" height="244" /></a></p> <p align="justify">Nach etwa 6 Stunden harter Arbeit und einem Haufen mehr oder weniger angeschlagener Hunde, denen es, wie auch ihren Besitzern mittlerweile allesamt an der nötigen Motivation fehlte, war guter Rat teuer. Als letzter Versuch, das Angefangene doch noch erfolgreich zu Ende zu bringen, wurde ein telefonischer Hilferuf an einen guten Freund abgesetzt, der auch tatsächlich nichts Besseres zu tun hatte, als uns an diesem sonnigen Sonntagnachmittag crocsbeschuhten Fußes mitten im Wienerwald, Dackel und Terrier im Gepäck, zu Hilfe zu eilen. Nachdem die Ressourcen “menschliche Arbeitskraft & Know How”, “hündische Arbeitskraft” und last but not least “Schmäh & Motivation” aufgefrischt waren, ging es tatsächlich wieder besser voran und kurz vor Einbruch der Dunkelheit wurde nach weiteren maßgeblichen Erdbewegungen doch endlich das restliche magische “foot” unterschritten und der Einschlag gemacht. Erlegt werden konnte eine steinalte Dächsin mit fast bis zum Zahnfleisch abgeschliffenen Zähnen.</p> <p><a href="http://lh6.ggpht.com/-w6L6Rllkq98/Tqp_PhUpGcI/AAAAAAAAA7A/U_8v_dMLa0U/s1600-h/DSC_5422a%25255B3%25255D.jpg"><img style="background-image: none; border-bottom: 0px; border-left: 0px; padding-left: 0px; padding-right: 0px; display: inline; float: left; border-top: 0px; border-right: 0px; padding-top: 0px" title="DSC_5422a" border="0" alt="DSC_5422a" align="left" src="http://lh4.ggpht.com/-ew1QYcRBEjY/Tqp_Qbl4KKI/AAAAAAAAA7I/s0kDB-A5_0o/DSC_5422a_thumb.jpg?imgmax=800" width="164" height="244" /></a></p> <p><a href="http://lh3.ggpht.com/-LcmUFpwadYI/Tqp_Sqaa_8I/AAAAAAAAA7Q/2Vk9_fYRavs/s1600-h/DSC_5428a%25255B3%25255D.jpg"><img style="background-image: none; border-bottom: 0px; border-left: 0px; padding-left: 0px; padding-right: 0px; display: inline; float: right; border-top: 0px; border-right: 0px; padding-top: 0px" title="DSC_5428a" border="0" alt="DSC_5428a" align="right" src="http://lh6.ggpht.com/-1bqFeBMTgig/Tqp_TfGuh7I/AAAAAAAAA7Y/oGIIDapIyKM/DSC_5428a_thumb.jpg?imgmax=800" width="164" height="244" /></a></p> <p> </p> <p> </p> <p> </p> <p> </p> <p> </p> <p> </p> <p> </p> <p align="justify"> </p> <p align="justify">Obwohl der bejagte Teil der Dachsburg an sich nicht kompliziert verlaufen war, muss die Röhre und im Speziellen das letzte Stück den Hunden einiges abverlangt haben. Keiner zeigte die Leistung, die wir sonst von ihnen gewöhnt waren. Max, dem bis dato das Dachsjagen wg. der dafür sehr restriktiven Jagdzeiten in D eher verleidet worden war, hat sich jedoch wirklich ins Zeug gelegt und im Vgl. zum ersten Versuch am Dachs im Jänner (demgegenüber er das Verfolgen einer Rotte Sauen quer übers Leithagebirge vorgezogen hat;)) massiv gesteigert. </p> <p align="justify"><a href="http://lh6.ggpht.com/-qLXBQBJFQ1M/Tqp_VXGmtHI/AAAAAAAAA7g/QRTV0LkXrUU/s1600-h/DSC_5430a%25255B3%25255D.jpg"><img style="background-image: none; border-bottom: 0px; border-left: 0px; padding-left: 0px; padding-right: 0px; display: block; float: none; margin-left: auto; border-top: 0px; margin-right: auto; border-right: 0px; padding-top: 0px" title="DSC_5430a" border="0" alt="DSC_5430a" src="http://lh4.ggpht.com/-u7dQyA4MnxU/Tqp_WLfV3FI/AAAAAAAAA7k/xptUqD-2M8E/DSC_5430a_thumb.jpg?imgmax=800" width="164" height="244" /></a></p> <p align="justify">Dem Zuschütten des Einschlags und Aufbrechen des Dachses zwecks weiterer Verwertung folgte der obligatorische gemeinsame Schüsseltrieb mit blumiger Aufarbeitung des Geschehenen, um vielleicht für die Zukunft daraus lernen zu können. Danach waren aber alle froh, endlich heimfahren zu können um dort nicht nur sprichwörtlich ihre Wunden zu lecken;)</p> <p><a href="http://lh5.ggpht.com/-45-Z74emg20/Tqp_YOYiA_I/AAAAAAAAA7w/UDNCvVNPiQo/s1600-h/DSC_5446a%25255B3%25255D.jpg"><img style="background-image: none; border-bottom: 0px; border-left: 0px; padding-left: 0px; padding-right: 0px; display: block; float: none; margin-left: auto; border-top: 0px; margin-right: auto; border-right: 0px; padding-top: 0px" title="DSC_5446a" border="0" alt="DSC_5446a" src="http://lh5.ggpht.com/-AdTRmDMvKmc/Tqp_Y8wPdgI/AAAAAAAAA74/vwdxgSWFOgM/DSC_5446a_thumb.jpg?imgmax=800" width="244" height="164" /></a></p> Cwn Annwfnhttp://www.blogger.com/profile/17687132460189330796noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-8102632383440765624.post-20644702739020780912011-10-28T10:52:00.001+02:002011-10-28T10:52:47.732+02:00Eine neue Saison bricht an<p align="justify">Wo zieht man sinnvoller Weise die Grenze zwischen den Jagdsaisonen? Im Jagdrecht entspricht bei uns ein Jagdjahr einem Kalenderjahr. Die Arbeit mit den Hunden betreffend ist das jedoch weniger praktikabel, man ordnet erinnerungsmäßig eher alles von Herbst bis Frühjahr einer Saison zu und so wollen wir es auch weiterhin handhaben, weil wir uns sonst selbst nicht mehr auskennen würden;)</p> <p align="justify">Heuer wird seit vielen Jahren erstmals einiges grundlegend anders sein als bisher, erstens weil die Besetzung eine neue ist, zweitens weil auch die Schwerpunkte bezügl. Jagdarten anders gesetzt werden. Aus bekannten Gründen haben wir heuer kein gesteigertes Bedürfnis nach 20-30 Riegeljagdeinsätzen wie in den letzten Saisonen, das Nicht-Vorhandensein (oder vielleicht auch nur Nicht-Veröffentlichtwerden?) irgendwelcher Ergebnisse zum Thema Prävalenz des AK-Virus in der heimischen Schwarzwildpopulation zusammen mit dem Verhindern von Prophylaxemaßnahmen (Impfung von Hunden mit Geskypur) trägt dazu maßgeblich bei. So kommt es nicht ungelegen, dass es auch privat bei uns eine Veränderung gegeben hat und der kleine Zweibeiner, der Anfang August hier Einzug gehalten hat, einfach nicht drückjagdkompatibel ist. </p> <p><a href="http://lh3.ggpht.com/-ovJWJ2_nnTQ/TqptQVT_WpI/AAAAAAAAA6g/fXPzAnjgC60/s1600-h/DSC_5517aa%25255B3%25255D.jpg"><img style="background-image: none; border-bottom: 0px; border-left: 0px; padding-left: 0px; padding-right: 0px; display: block; float: none; margin-left: auto; border-top: 0px; margin-right: auto; border-right: 0px; padding-top: 0px" title="DSC_5517aa" border="0" alt="DSC_5517aa" src="http://lh6.ggpht.com/-VyBH3uxrEYQ/TqptRD5zynI/AAAAAAAAA6k/98dS-6iIjzI/DSC_5517aa_thumb.jpg?imgmax=800" width="164" height="244" /></a></p> <p align="justify">Bei der Bodenjagd sieht die Sache da etwas anders aus, weshalb wir uns heuer nicht nur, aber auch aus rein praktischen Gründen darauf konzentrieren werden.</p> <p align="justify">Der Auftakt der Saison 2011/12 liegt bereits hinter uns, dem legendären <strong><em>“one-foot-day”</em></strong> wollen wir aber einen eigenen Eintrag widmen, den hat er sich nämlich verdient ;o)</p> Cwn Annwfnhttp://www.blogger.com/profile/17687132460189330796noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-8102632383440765624.post-39861655917397840222011-10-28T10:28:00.001+02:002011-10-28T10:34:35.527+02:00Das Leben geht weiter…<p>So gut die letzte Saison begonnen hat, so tragisch hat sie mittendrin plötzlich geendet. Am 20.11. haben sich Obi und Affi an Schwarzwild mit dem Aujeszky Virus infiziert, 1 Woche später waren beide tot. Wir waren am Boden zerstört und jetzt, fast 1 Jahr danach, schmerzt der Verlust immer noch. Sehr sogar. Oft sind es nur Kleinigkeiten, die einen an die beiden erinnern und es braucht nicht viel, dass einem wieder die Tränen in die Augen schießen. Aber es nützt nichts - es ist, wie es ist und man kann sich nur daran gewöhnen. Es stimmt zwar, dass die Zeit alle Wunden heilt - aber das geht nicht einmal annähernd so schnell, wie man glauben oder es sich wünschen würde. <br />Auch Tica hat die Saison nur knapp überlebt, am 7.11. hat sie kurz vor Jagdende mit ein paar anderen Hunden einen wg. einer alten Laufverletzung abgekommenen Keiler gestellt, der sie und einen DJT angenommen hat. Schutzweste sei Dank, konnte das Schlimmste verhindert werden, obwohl einer der anwesenden DJT-Führer angeblich lapidar meinte “der Weiße ist jetzt hin…”, auf die Idee, den verletzten Hund die letzten paar Hundert Meter mitzunehmen, war er jedoch nicht gekommen. </p> <p>Mehr schlecht als recht haben wir im letzten Winter dann noch 2 Drückjagden absolviert die wir nicht absagen konnten. Das Gefühl in der auf den Schwarzwildkontakt folgenden Woche, wenn sich einer der Hunde gekratzt hat, war bei Gott kein angenehmes... mit Argusaugen hat man die Hunde observiert, leicht paranoid gefürchtet, es könnte schon wieder losgehen...</p> <p>In schwierigen Zeiten lernt man den wahren Charakter von Menschen kennen und wir “durften” in der Hinsicht die eine oder andere nachhaltig beeindruckende Lektion auf dem Gebiet lernen. <br />Aber das gilt auch im Positiven! Als großzügiges Geschenk eines Freundes kam Mitte Dezember Max (Rushill Morgan) zu uns, der jagdlich dem guten alten Obi in vielem gleicht, sich aber natürlich in so manchem auch grundlegend von ihm unterscheidet. Den Rest der Saison haben wir uns also auf die Baujagd konzentriert, aber auch da musste man umdenken - ohne Affi und Obi war auch da nichts mehr, wie wir es gewöhnt und von früher verwöhnt waren. </p> <p>Mit Cally und Max als neue Kräfte unter der Erde haben wir in der letzten Saison insgesamt 7 Dachse gearbeitet und bekommen, außerdem 21 Füchse gearbeitet. Die Statistik zum Thema Reineke ist jedoch ernüchternd und gibt den Engländern recht, die lieber graben als sprengen, denn: von den 21 gearbeiteten Füchsen wurden 9 gegraben, die wir auch bekommen haben. Insgesamt 12 Füchse wurden von den Hunden gesprengt, davon sind jedoch 7 (!!!) entkommen und gerade mal 5 zur Strecke gekommen. Das wirft kein besonders gutes Licht auf die Leistung mancher Schützen, die teilweise auch wirklich unverbesserlich waren und ganze 3 Mal hintereinander – trotz der Bitte, es beim nächsten Mal wenn ein Fuchs springt anders zu handhaben! - dieselben Fehler gemacht haben... zum aus der Haut fahren, denn die Hunde müssen es ausbaden! Andere Schützen hingegen konnten da mit erfreulicheren Quoten aufwarten, denen ein herzliches Dankeschön im Namen der Hunde;)</p> <p>Nach den Ereignissen letzten November hatte ich ein gewisses Motivationsproblem neue Blogeinträge betreffend, was wahrscheinlich auch gut so war, denn ihnen wäre mit Sicherheit eine etwas depressive Aura angehaftet, was kaum positiv zum Unterhaltungswert beigetragen hätte. <br />Gestern habe ich mich dann endlich überwinden können und wieder mal einen Blick hier herein geworfen - und was sehe ich? – die meisten Fotos in den älteren Beiträgen sind weg. Sollte mir einmal <em>SEHR</em> langweilig sein, werde ich mir vielleicht die Arbeit antun und alle neu einstellen, bis dahin muss es eben ohne gehen – sorry.</p> <p><a href="http://lh4.ggpht.com/-NMhFSd4xCZU/TqpnnHeVorI/AAAAAAAAA6Q/yZ5mH3MpKk8/s1600-h/DSC_2617a%25255B7%25255D.jpg"><img style="background-image: none; border-bottom: 0px; border-left: 0px; padding-left: 0px; padding-right: 0px; display: block; float: none; margin-left: auto; border-top: 0px; margin-right: auto; border-right: 0px; padding-top: 0px" title="DSC_2617a" border="0" alt="DSC_2617a" src="http://lh5.ggpht.com/-yhVZE7cJi9c/Tqpnn7ar1GI/AAAAAAAAA6Y/5pVv4EUk2Uk/DSC_2617a_thumb%25255B1%25255D.jpg?imgmax=800" width="244" height="164" /></a></p> <p align="center"><font size="1">Gruppenfoto von Obi, seiner Tochter Affi und deren Töchtern Cally, Carry und Arwy nach jener verhängnisvollen Jagd.</font></p> Cwn Annwfnhttp://www.blogger.com/profile/17687132460189330796noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-8102632383440765624.post-78201967621016255682010-11-02T10:27:00.001+01:002010-11-02T10:31:01.753+01:00Auftakt 2010/2011<p align="justify">Ja der Saisonauftakt 2010/2011 liegt bereits hinter uns, die ersten 3 Drückjagden sind schon wieder vorbei. Die Leistung der Hunde war bislang sensationell, teilweise wirklich bis zum Umfallen suchen sie meist in Eigenregie die Dickungen ab und drücken das Wild heraus.  Wenn rund um uns irgendwo Wild hochgemacht wurde, dann waren es fast immer ausschließlich unsere Hunde, wie die Schützen und anderen Treiber berichteten. Die Übermotivation bei der zweiten Jagd war wahrscheinlich auch der Grund dafür, dass sich Obi und Cally jeweils eine Kralle komplett ausgerissen haben – mal was Neues, das hatten wir noch nicht. Inzwischen sind aber beide wieder gut zu Fuß, ein echter Terrier kennt eben keinen Schmerz und die beiden schon gar nicht… Obi ist heuer sowieso ein Phänomen. Hatten wir in den letzten beiden Jahren schon das Gefühl, dass man ihm sein fortgeschrittenes Alter v.a. bei der Regenerationsfähigkeit anmerkt, so ist er heuer durchgeknallter denn je und durch nichts zu bremsen. Das, gepaart mit der Erfahrung von wahrscheinlich mehr als 150 Drückjagden und seinem natürlichen Jagdverstand ist fast ein Garant für gute Arbeit, vorausgesetzt, es ist Wild im Trieb. Wollen wir hoffen, dass er sich nicht aufreibt oder wie letztes Jahr, bei einer der ersten Jagden schwer geschlagen wird.</p> <p align="justify">Ausrüstungsmäßig haben wir uns heuer wieder ein Stück verbessert, Obi und Affi haben jetzt neue Schutzwesten und Affis alte ging als Erbstück an Cally. Nachdem wir eigentlich die Hundenavi-Westen als Testsieger im W&H testen wollten, kehrten wir nach einer in punkto Lieferdauer, Passform und nicht eingehaltenen Versprechungen bezüglich Änderungsarbeiten wirklich ernüchternden Erfahrung reuig zu den Mikut-Westen zurück. Nach weniger als 2 Wochen hatten wir die Westen vor Ort und sie passten wie angegossen – das sollte uns eine Lehre sein… <br />Obi und Janosch laufen heuer erstmals mit den Garmin GPS Sendern, die sich für unsere Terrier jedoch als grenzwertig herausgestellt haben, was die Größe und das Gewicht betrifft. In einer Tasche auf den Westen montiert geht´s bei den Rüden gerade noch, für die Hündinnen wären diese Dimensionen undenkbar. Für die testen wir deshalb verschiedene GPS Tracker, die sowohl an einem Halsband wie auch in den Westen getragen auch für die kleineren Terrier keine Behinderung darstellen. </p> <p align="justify">Diese Woche geht´s mit insgesamt 4 Tagen Drückjagd weiter, hoffentlich beeilt sich Tica mit ihrer Läufigkeit, damit sie wenigstens am Wochenende wieder mit von der Partie sein kann. Anda muss ebenfalls läufigkeitsbedingt pausieren, vielleicht gehen sich aber die Termine am übernächsten WE wieder aus bei ihr – sie sucht nämlich unermüdlich und kann auch mit ihren nur 4,5kg “Kampfgewicht” allein Sauen hochmachen, wie uns kürzlich aus verlässlicher Quelle berichtet wurde. Nicht durch aggressives Vorgehen, es ist mehr ihre Hartnäckigkeit und ihr anhaltender Laut, der das Wild in die Flucht schlägt.  <br />Die kleine Ebony steht momentan noch in der Ausbildung zum “Wirtshaushund”, ist sie mit ihren gerade mal 17 Wochen und dem noch großteils aus Milchzähnen bestehenden Gebiss doch zu jung für erste echte Drückjagderfahrungen. Dafür hat sie das Privileg, das Davor & Danach immer hautnah miterleben zu dürfen. Auch nicht schlecht, fällt doch meistens etwas Leckeres vom Schüsseltrieb für sie ab! Spätestens im Dezember wird es dann aber auch für sie ernst.</p> <p align="justify"><a href="http://lh6.ggpht.com/_30HOzmjXtCg/TM_ZdKk6TfI/AAAAAAAAAz0/fTcCzRdB2cw/s1600-h/DSC_2152a%5B7%5D.jpg"><img style="background-image: none; border-bottom: 0px; border-left: 0px; margin: ; padding-left: 0px; padding-right: 0px; display: block; float: none; border-top: 0px; border-right: 0px; padding-top: 0px" title="DSC_2152a" border="0" alt="DSC_2152a" src="http://lh4.ggpht.com/_30HOzmjXtCg/TM_ZdoUi_SI/AAAAAAAAAz4/kHtq3BB0sb8/DSC_2152a_thumb%5B4%5D.jpg?imgmax=800" width="332" height="223" /></a></p> <p align="center"><font size="1">Obere Reihe von links nach rechts – Janosch, Affi und Kingsway Bubbles (als Mitfahrererin, weil Ticas Box leer war) <br />Untere Reihe von links nach rechts – Ebony, Anda, Obi und Cally</font></p> Cwn Annwfnhttp://www.blogger.com/profile/17687132460189330796noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-8102632383440765624.post-53720559845116204652010-03-12T11:06:00.001+01:002010-03-12T11:06:40.075+01:00Saisonfinale<p align="justify">Letzten Sonntag, zu nachschlafener Stunde, rückten wir ein letztes Mal aus um den zahlreichen Füchsen in unserer Gegend nachzustellen. Unser Ziel war ein etwa 4m hoher Fundamentaushubhaufen (falls es den Ausdruck gibt:)) der von oben bis unten und rundherum mit Röhren durchzogen war. Es ging fast ein bisschen zu schnell, denn als nach nur etwa 3 Minuten ein Schuss auf der uns gegenüberliegenden Seite des Haufens fiel, sahen wir uns alle nur an und dachten wohl dasselbe “der ist davongelaufen…”. Weit gefehlt – ein perfekter Schuss hatte den Fuchsrüden gestreckt. Nur wenige Minuten nachdem wir also angerückt waren fuhren wir auch schon weiter, allerdings lief der Fuchs dort statt im Bau im Unterholz des Bahndamms herum. Also weiter… Im übernächsten Bau konnte Affi wieder ihren Gegner festmachen, allerdings zogen wir sie dann ab um dem jungen DJT eines Bekannten ein Erfolgserlebnis zu verschaffen. Der arbeitete dann auch brav und etwa 1,5 Stunden später hatten wir das zweite Stück des Tages auf der Strecke liegen. Der erfolgreiche Jagdtag wurde dann gründlich gefeiert, was genaugenommen länger dauerte als die Arbeit:) <br /> <br />Langsam aber sicher neigt sich die Baujagdsaison 2010 jetzt ihrem Ende zu, eine recht erfolgreiche Saison für uns. Insgesamt waren wir rund 14 Tage Baujagen (wenn ich mich nicht verzählt habe) und konnten 9 Dachse und 13 Füchse strecken. Im Ggs. zum letzten Jahr war uns an einigen Tagen kein Erfolg beschert, dafür waren andere Tage umso ergiebiger.</p> Cwn Annwfnhttp://www.blogger.com/profile/17687132460189330796noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-8102632383440765624.post-671369010596841922010-02-24T09:24:00.001+01:002010-02-24T09:24:37.428+01:00Baujagdparadies<p align="justify">Am vergangenen Wochenende durften wir an 2 revierübergreifenden Baujagdtagen in den extrem raubwildreichen Gebieten von Sachsen-Anhalt und Brandenburg teilnehmen und was soll ich sagen – unsere Erwartungen wurden nicht nur erfüllt, sondern noch übertroffen! Unser letzter Besuch dort lag schon gut 4-5 Jahre zurück und bereits damals lernten wir, dass wenige zu kontrollierende Baue im zugeteilten Revier nicht automatisch wenig Chancen auf Erfolg bedeuten müssen. So waren wir heuer nicht enttäuscht als wir hörten, dass in “unserem” Revier nur 4 Baue zu kontrollieren waren sondern meinten nur “schau ma mal”:) Das Wetter war herrlich und in der Früh meinten einige, dass bei dem Sonnenschein wohl kaum ein Fuchs daheim sein würde. Unsere eigenen Erfahrungen in den letzten Jahren hatte jedoch gezeigt, dass alle Wettertheorien ungefähr so verlässlich sind wie Kaffeesudlesen. Und tatsächlich – jeder der 4 Feldbaue mit nur einer Eingangsröhre war befahren und wir konnten in ca. 4 Stunden 4 Füchse graben. Der Boden war zwar gefroren, mit unseren Werkzeugen und der tatkräftigen Mithilfe sämtlicher Jagdgehilfen (unter anderem dem örtlichen Bürgermeister) war das jedoch kein Problem. Pünktlich wie die Maurer waren wir als erste Gruppe zurück zum Treffpunkt und konnten die ersten 4 Füchse auf die Strecke legen, die in den nächsten Stunden auf insgesamt 36 Stück anwuchs – ein neuer Rekord für diesen Baujagdtag! Die Röhren der Feldbaue waren typischer Weise sehr eng, so dass in einer Endröhre sogar Affi ihre Schwierigkeiten bekam – nur noch Anda passte da hinein und wir entdecken an diesem Wochenende ihr Talent, die erlegten Füchse aus den Endröhren zu ziehen. </p> <p align="center"><font size="1">Fuchs Nr. 1<a href="http://lh5.ggpht.com/_30HOzmjXtCg/S4TiGFi0K_I/AAAAAAAAAyQ/xEF5eKCPOMk/s1600-h/DSC_4665a%5B3%5D.jpg"><img style="border-bottom: 0px; border-left: 0px; display: block; float: none; margin-left: auto; border-top: 0px; margin-right: auto; border-right: 0px" title="DSC_4665a" border="0" alt="DSC_4665a" src="http://lh6.ggpht.com/_30HOzmjXtCg/S4TiGtQryeI/AAAAAAAAAyU/2mh7MkFJszg/DSC_4665a_thumb%5B1%5D.jpg?imgmax=800" width="332" height="223" /></a>Fuchs Nr. 2, den wir springen ließen, damit auch die Schützen etwas zu tun hatten <br /><a href="http://lh6.ggpht.com/_30HOzmjXtCg/S4TiHJWZq1I/AAAAAAAAAyY/2xE_CtFPEyA/s1600-h/DSC_4672a%5B4%5D.jpg"><img style="border-bottom: 0px; border-left: 0px; display: inline; border-top: 0px; border-right: 0px" title="DSC_4672a" border="0" alt="DSC_4672a" src="http://lh3.ggpht.com/_30HOzmjXtCg/S4TiHxlnbJI/AAAAAAAAAyc/doIIp3EoSqU/DSC_4672a_thumb%5B2%5D.jpg?imgmax=800" width="208" height="302" /></a> <br /><a href="http://lh4.ggpht.com/_30HOzmjXtCg/S4TiITpi-KI/AAAAAAAAAyg/qoCJy9lJIOI/s1600-h/DSC_4673a%5B3%5D.jpg"><img style="border-bottom: 0px; border-left: 0px; display: inline; border-top: 0px; border-right: 0px" title="DSC_4673a" border="0" alt="DSC_4673a" src="http://lh5.ggpht.com/_30HOzmjXtCg/S4TiI3ThJlI/AAAAAAAAAyk/wrJJvKew4w8/DSC_4673a_thumb%5B1%5D.jpg?imgmax=800" width="332" height="223" /></a> <br /><a href="http://lh3.ggpht.com/_30HOzmjXtCg/S4TiJZx5deI/AAAAAAAAAyo/o5CXKx5BnBQ/s1600-h/DSC_4679a%5B3%5D.jpg"><img style="border-bottom: 0px; border-left: 0px; display: block; float: none; margin-left: auto; border-top: 0px; margin-right: auto; border-right: 0px" title="DSC_4679a" border="0" alt="DSC_4679a" src="http://lh4.ggpht.com/_30HOzmjXtCg/S4TiKM1b3iI/AAAAAAAAAys/gWYplmgnN7c/DSC_4679a_thumb%5B1%5D.jpg?imgmax=800" width="332" height="223" /></a> Anda beim Ziehen von Fuchs Nr. 3 <br /><a href="http://lh3.ggpht.com/_30HOzmjXtCg/S4TiK3ubQTI/AAAAAAAAAyw/I5Y5SlORmXg/s1600-h/DSC_4690a%5B6%5D.jpg"><img style="border-bottom: 0px; border-left: 0px; display: block; float: none; margin-left: auto; border-top: 0px; margin-right: auto; border-right: 0px" title="DSC_4690a" border="0" alt="DSC_4690a" src="http://lh3.ggpht.com/_30HOzmjXtCg/S4TiLbiBALI/AAAAAAAAAy0/KXu9goY0ork/DSC_4690a_thumb%5B4%5D.jpg?imgmax=800" width="219" height="310" /></a><a href="http://lh5.ggpht.com/_30HOzmjXtCg/S4TiMB1Q_wI/AAAAAAAAAy4/B_Jg9tD250k/s1600-h/DSC_4693a%5B3%5D.jpg"><img style="border-bottom: 0px; border-left: 0px; display: inline; border-top: 0px; border-right: 0px" title="DSC_4693a" border="0" alt="DSC_4693a" src="http://lh4.ggpht.com/_30HOzmjXtCg/S4TiMn81FKI/AAAAAAAAAy8/VlaGidtsAPI/DSC_4693a_thumb%5B1%5D.jpg?imgmax=800" width="332" height="223" /></a> <br />Fuchs Nr. 4 <br /><a href="http://lh4.ggpht.com/_30HOzmjXtCg/S4TiNAVjswI/AAAAAAAAAzA/tfrWVVnQm88/s1600-h/DSC_4700a%5B5%5D.jpg"><img style="border-bottom: 0px; border-left: 0px; display: inline; border-top: 0px; border-right: 0px" title="DSC_4700a" border="0" alt="DSC_4700a" src="http://lh5.ggpht.com/_30HOzmjXtCg/S4TiN5l9uFI/AAAAAAAAAzE/5HP7Z91WQkE/DSC_4700a_thumb%5B3%5D.jpg?imgmax=800" width="332" height="223" /></a> <br />Die Strecke <br /><a href="http://lh4.ggpht.com/_30HOzmjXtCg/S4TiORjyL2I/AAAAAAAAAzI/Iu3XtP8M22g/s1600-h/DSC_4716a%5B3%5D.jpg"><img style="border-bottom: 0px; border-left: 0px; display: inline; border-top: 0px; border-right: 0px" title="DSC_4716a" border="0" alt="DSC_4716a" src="http://lh3.ggpht.com/_30HOzmjXtCg/S4TiO81rsXI/AAAAAAAAAzM/bYEeh1bYLms/DSC_4716a_thumb%5B1%5D.jpg?imgmax=800" width="209" height="307" /></a> <br /><img style="border-bottom: 0px; border-left: 0px; display: block; float: none; margin-left: auto; border-top: 0px; margin-right: auto; border-right: 0px" title="DSC_4703a" border="0" alt="DSC_4703a" src="http://lh3.ggpht.com/_30HOzmjXtCg/S4TiPVAd7II/AAAAAAAAAzQ/3pSLqUdtx_E/DSC_4703a_thumb%5B4%5D.jpg?imgmax=800" width="211" height="300" /> </font></p> <p align="justify">Am Sonntag wurde in einer anderen Gegend – einem der letzten 3 Großtrappengebiete Deutschlands – etwa 50km entfernt gejagt. Eine der wichtigsten Säulen des Trappenschutzprojekts ist die Bejagung von Fuchs, Marderhund und Waschbär, die für den Großteil der Verluste an Jungvögeln verantwortlich sind. Interessanter Weise spielen die Dachse hier eine sehr untergeordnete Rolle. Heute ließ uns der Sonnenschein leider im Stich und gegen Mittag begann es sogar etwas zu schneien, trotzdem waren an dem Tag (wieder mal ein Beweis für die Fragwürdigkeit von “Sauwetter ist Bauwetter”) die meisten Füchse oberirdisch unterwegs. Alle Gruppen konnte mehr Füchse ober als unter der Erde ausfindig machen, teilweise wurde sogar mit Erfolg im Schilf gestöbert. Die größte Anzahl bestätigter Füchse außerhalb von ihren Bauen waren ganze 8 in einer Gruppe! Wir hatten GsD etwas mehr Glück, obwohl auch bei uns die meisten Baue leer waren und wir aus dem Auto heraus 2 Rotröcke beim Spazieren beobachten konnten. Affi konnte aus einem Bau in rund 5 Minuten eine Fuchs sprengen, den die Schützen jedoch klassisch verschlafen haben. Im letzten Bau, diesmal wieder nur 1 Röhre, konnten wir dann einen Fuchs graben. Im vorletzten Bau war auch etwas daheim gewesen, da wollten die Revierjäger jedoch nicht graben weil es ihnen zu lang gedauert hätte. Insgesamt lagen an diesem Tag nur 2 Stücke auf der Strecke, 3 weitere wurden angeblich später noch gebracht. </p> <p align="justify"><a href="http://lh4.ggpht.com/_30HOzmjXtCg/S4TiP12QbzI/AAAAAAAAAzU/1Y5KHZVgOBY/s1600-h/DSC_4739a%5B3%5D.jpg"><img style="border-bottom: 0px; border-left: 0px; display: block; float: none; margin-left: auto; border-top: 0px; margin-right: auto; border-right: 0px" title="DSC_4739a" border="0" alt="DSC_4739a" src="http://lh5.ggpht.com/_30HOzmjXtCg/S4TiQd03rKI/AAAAAAAAAzY/oqKW3ARCj28/DSC_4739a_thumb%5B1%5D.jpg?imgmax=800" width="205" height="301" /></a>  <br /><img style="border-bottom: 0px; border-left: 0px; display: block; float: none; margin-left: auto; border-top: 0px; margin-right: auto; border-right: 0px" title="DSC_4762a" border="0" alt="DSC_4762a" src="http://lh5.ggpht.com/_30HOzmjXtCg/S4TiRP-Aw3I/AAAAAAAAAzc/v5Ju3nG3mdY/DSC_4762a_thumb%5B7%5D.jpg?imgmax=800" width="332" height="223" />  <br />Insgesamt konnten wir an nur 2 Tagen also 5 Füchse zur Strecke bringen, ein sechster hatte mehr Glück und lief unbehelligt davon. Ein Tropfen auf den heißen Stein, aber für das kaum noch vorhandene Niederwild in diesen Gegenden vielleicht doch eine kleine Hilfe. </p> <p align="justify">Auch die Weiterbildung kam nicht zu kurz, bei einem Vortrag Samstagabend konnten wir einiges über die Großtrappe lernen. Es hat wirklich Spaß gemacht und besonders nett war es, einige bekannte Gesichter nach langem wiederzusehen. Herzlichen Dank an Jan für die einwandfreie Organisation und an alle für ihre Gastfreundlichkeit! Die Fahrt war zwar lang, aber hat sich ausgezahlt:)</p> Cwn Annwfnhttp://www.blogger.com/profile/17687132460189330796noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-8102632383440765624.post-35173363807895477712010-02-15T10:18:00.001+01:002010-02-15T10:18:49.861+01:00Ungarn Tag 2<p align="justify">Nachdem der Samstag schon wirklich gut gelaufen war, waren wir natürlich gespannt, was der Sonntag für uns bereithalten würde. Ausgeschlafen waren wir, hatte die Nachtruhe für uns ja wahrscheinlich sogar früher als für so manch sprichwörtliches Huhn begonnen;) Nach einem kurzen Frühstück ging es um 8:00 Uhr wieder hinaus ins Revier, wo wie am Vortag wieder die Sonne schien, GsD jedoch ohne den Wind vom Vortag! <br />Wieder war in den ersten Bauen nichts los, ganz im Gegensatz zur ersten Dachsburg, wo der junge Patterdalerüde von Peter einschliefte und länger arbeitete. Nach gut 1,5 Stunden wurde der Jungrüde nach einem erfolglosen Einschlag durch die alte und erfahrene Patterdalehündin ersetzt und tatsächlich schien die Arbeit jetzt voranzugehen. Ein weiterer Einschlag auf gut 1,5m Tiefe wurde gemacht, leider hatten sich Hündin & Dachs gegen Ende dann umgestellt, weshalb noch ein 3. Einschlag nötig wurde. Der Laut der Hündin war jetzt jedoch gut zu hören, das motivierte natürlich. Diesmal hielten sie auch und der 3. Einschlag, über dessen exakte Lokalisation noch Wetten abgeschlossen wurden (die übrigens zugunsten von uns Ösis mit dem Mammut Barryvox Pulse ausgehen sollten:)) führte punktgenau zum Erfolg. Die Hündin hatte keinen Kratzer abbekommen und wirklich gute Arbeit in der riesigen Burg geleistet! <br /> <br /><font size="1">Einschlag Nr. 2</font></p> <img style="border-bottom: 0px; border-left: 0px; display: block; float: none; margin-left: auto; border-top: 0px; margin-right: auto; border-right: 0px" title="DSC_4601a" border="0" alt="DSC_4601a" src="http://lh6.ggpht.com/_30HOzmjXtCg/S3kRaHlQiGI/AAAAAAAAAxw/7DzFISdMhjU/DSC_4601a_thumb%5B1%5D.jpg?imgmax=800" width="332" height="223" /> <p align="justify">Affi kontrollierte dann noch die restlichen Einfahrten in dem langen Wall, von denen einige wieder extrem abgelaufen waren, es war sonst jedoch nichts daheim. Auch die Kontrolle der nächsten Fuchsbaue ergab nichts, außer dass Reineke unterwegs war. Einer war sogar so frech, ein Stück von uns entfernt den Waldweg zu queren!</p> <p align="justify">Einige Baue später kamen wir zu 2 mächtigen Dachsburgen, die auf der anderen Straßenseite gegenüber einer Rehwildfütterung gelegen waren. Wieder führten richtige Wechsel zu den Hauptröhren, vor denen reichlich Stroh und einzelne Knochen verstreut waren. Wider Erwarten war die erste Burg offensichtlich gerade leer, in der zweiten – deutlich größeren – zeigte Affi jedoch klar an, dass etwas daheim sein musste. Die Dachsburg hatte gut 15 (wenn nicht noch mehr) Röhren, verstreut über eine große Fläche in der lockeren Aufforstung. Sie tauchte mal hier in den Bau ein, dann wieder dort, erschien an ganz anderen Stellen wieder oberirdisch und hatte anscheinend ihre liebe Mühe, den Dachs zu finden. Einmal hatte sie schon kurz Laut gegeben, ihn dann allerdings wieder verloren. Also überlegten wir kurz ob wir dieser Burg mehr Zeit widmen wollten oder lieber zu der letzten vom Vortag schauen sollten. Die Abstimmung ergab ein klares Votum für diese Burg, da sie deutlich seichter zu sein schien und auch die Bäume in größerem Abstand voneinander waren, so dass das Graben vermutlich einfacher werden würde. Also holten wir Janosch zur Verstärkung und tatsächlich – sei es, weil der Dachs sich wieder umgestellt hatte oder Janosch an dem Tag einfach mehr Finderglück hatte – hört man schon bald seinen markanten Laut. Nach nur wenigen Minuten hielten die beiden Halbgeschwister an einer Stelle, deutlich entfernt von den Röhren der Burg in rund 1m Tiefe fest, was die Hoffnung aufkommen ließ, dass es sich um eine Endröhre handeln könnte. Der sofort begonnene Einschlag bestätigte das und beim Durchbruch auf die Röhre wurde zuerst Janosch abgezogen, der uns einfach als erstes in die Finger kam und dann die Röhre nach hinten versperrt, so dass uns nichts davonlaufen konnte. Affi arbeitete hochmotiviert, wurde jedoch ebenfalls so rasch wie möglich abgezogen und der Dachs mit der Flinte erlegt. Allein schaffte sie es nicht, den erlegten Dachs ganz herauszuziehen, also zog Christian an Aphaia, die wiederum die Dachsschwarte fest gepackt hatte.</p> <p align="justify"><a href="http://lh4.ggpht.com/_30HOzmjXtCg/S3kRa-DftoI/AAAAAAAAAx0/UmVHQ33iicU/s1600-h/DSC_4607a%5B3%5D.jpg"><img style="border-bottom: 0px; border-left: 0px; display: block; float: none; margin-left: auto; border-top: 0px; margin-right: auto; border-right: 0px" title="DSC_4607a" border="0" alt="DSC_4607a" src="http://lh4.ggpht.com/_30HOzmjXtCg/S3kRbdf9TNI/AAAAAAAAAx4/W9gETjonhHQ/DSC_4607a_thumb%5B1%5D.jpg?imgmax=800" width="225" height="336" /></a> <br /><a href="http://lh3.ggpht.com/_30HOzmjXtCg/S3kRb4Yq-AI/AAAAAAAAAx8/td_OobjO4Bs/s1600-h/DSC_4610a%5B3%5D.jpg"><img style="border-bottom: 0px; border-left: 0px; display: block; float: none; margin-left: auto; border-top: 0px; margin-right: auto; border-right: 0px" title="DSC_4610a" border="0" alt="DSC_4610a" src="http://lh6.ggpht.com/_30HOzmjXtCg/S3kRcsO2hvI/AAAAAAAAAyA/WjGZpy74WvU/DSC_4610a_thumb%5B1%5D.jpg?imgmax=800" width="223" height="333" /></a>  <br />Wieder hatten wir einen Dachs in Rekordzeit gegraben, so etwas passiert einem wirklich nicht oft! Allerdings hat man in dieser Gegend das Erdreich auch wirklich auf seiner Seite, noch nirgendwo sonst hatten wir so weichen Sandboden, in dem ein Einschlag auf 1m in kürzester Zeit erledigt ist.</p> <p align="justify"><a href="http://lh4.ggpht.com/_30HOzmjXtCg/S3kRdf_pb_I/AAAAAAAAAyE/ElvrBW8_wxc/s1600-h/DSC_4620a%5B3%5D.jpg"><img style="border-bottom: 0px; border-left: 0px; display: block; float: none; margin-left: auto; border-top: 0px; margin-right: auto; border-right: 0px" title="DSC_4620a" border="0" alt="DSC_4620a" src="http://lh6.ggpht.com/_30HOzmjXtCg/S3kReN0MqJI/AAAAAAAAAyI/OkARiagjvSU/DSC_4620a_thumb%5B1%5D.jpg?imgmax=800" width="332" height="223" /></a>  <br />Insgesamt hat unsere Gruppe an den beiden Tagen also 3 Dachse und 1 Fuchs erlegen können, was für das Niederwild in diesem raubwildreichen Revier sicher eine kleine Verbesserung darstellt. An dieser Stelle noch einmal ein herzliches “Dankeschön” an Anna und Peter, die diese beiden Tage für uns organisiert haben. Hoffentlich können wir uns bald einmal revanchieren! <br />Kommendes Wochenende wird es uns nach Deutschland verschlagen, wo wir hoffentlich den einen oder anderen Fuchs im Bau antreffen werden.</p> Cwn Annwfnhttp://www.blogger.com/profile/17687132460189330796noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-8102632383440765624.post-41073835414233716412010-02-15T09:32:00.001+01:002010-02-15T09:36:26.417+01:00Ungarn Tag 1<p align="justify">Schon zum insgesamt 3. Mal durften wir vergangenes Wochenende zu Anna, Peter & Szombi in der Nähe von Budapest zum Baujagen kommen und es war auch diesmal wieder ein Kurzurlaub, der die Herzen jedes passionierten Terrierführers höher schlagen lässt! Unzählige gut angenommene Fuchs- und fast ebenso viele Dachsbaue warteten in dem großen Revier darauf, von den Hunden – einigen Russells und 2 Patterdales - kontrolliert zu werden. <br /> <br />Kurz nach 8:30 kamen wir Samstagfrüh am vereinbarten Treffpunkt an und sofort ging´s auf ins Revier, mit den Offroadern querfeldein durch die schneebedeckte Landschaft. Beim Jagdhaus angekommen, ging es nach einer kurzen Begrüßung mit den Revierbetreuern und der Zusammenlegung von Fahrgemeinschaften gleich weiter, wir hatten ja keine Zeit zu verlieren. In den ersten Bauen war nicht viel los, entweder war die Witterung so alt, dass die Hunde nicht einmal einschlieften, oder der Fuchs war schon ausgeflogen. Immerhin schien zum ersten Mal seit Tagen wieder die Sonne und auch die Temperaturen waren angenehmer als in der jüngsten Vergangenheit – da lässt sich so mancher Rotrock lieber die Sonne auf den Pelz scheinen als im dunklen und stickigen Bau den Tag zu verschlafen.</p> <p align="justify"><a href="http://lh6.ggpht.com/_30HOzmjXtCg/S3kGXgS6MZI/AAAAAAAAAwU/oKv3i7CptPQ/s1600-h/DSC_4544a%5B3%5D.jpg"><img style="border-bottom: 0px; border-left: 0px; display: block; float: none; margin-left: auto; border-top: 0px; margin-right: auto; border-right: 0px" title="DSC_4544a" border="0" alt="DSC_4544a" src="http://lh3.ggpht.com/_30HOzmjXtCg/S3kGYagIP-I/AAAAAAAAAwY/S78nNtAQtKM/DSC_4544a_thumb%5B1%5D.jpg?imgmax=800" width="332" height="223" /></a></p> <p align="center"><font size="1">3 Männlein stehen im Walde ganz still und stumm…;)</font></p> <p align="justify"><a href="http://lh3.ggpht.com/_30HOzmjXtCg/S3kGYxS6-yI/AAAAAAAAAwc/EvkYcp1COPE/s1600-h/DSC_4543a%5B3%5D.jpg"><img style="border-bottom: 0px; border-left: 0px; display: block; float: none; margin-left: auto; border-top: 0px; margin-right: auto; border-right: 0px" title="DSC_4543a" border="0" alt="DSC_4543a" src="http://lh4.ggpht.com/_30HOzmjXtCg/S3kGZu0g-5I/AAAAAAAAAwg/8IdLH9X-634/DSC_4543a_thumb%5B1%5D.jpg?imgmax=800" width="237" height="348" /></a> <br />Der erste Erfolg sollte trotzdem nicht allzu lang auf sich warten lassen. In einem recht kleinen Bau mit nur 2 Röhren stieß Affi gleich auf einen Gegner, was sich durch ihren giftigen Laut recht deutlich bemerkbar machte. Man konnte die Akustik von draußen sehr gut mitverfolgen und Affi´s fliegender Arbeitsstil (hinein – bellen, bedrängen – kurz wieder heraus um nach einem Alternativzugang zu suchen – wieder rein zum weiterarbeiten usw.) führte nach höchstens 10 Minuten dazu, dass die Fähe genervt den Bau verließ. Der erste Schuß fiel sofort, aber sie verschwand im angrenzenden Schilf, Affi ihr jedoch knapp auf den Fersen. Nach wenigen Augenblicken verließ die Fähe, gefolgt von Affi  wieder das schützende Schilf, wo Peter sie dann mit einem sicheren Schuß erlegen konnte. Waidmannsheil! </p> <p align="center"><a href="http://lh4.ggpht.com/_30HOzmjXtCg/S3kGaGQydeI/AAAAAAAAAwk/NjV2MqhP9Vg/s1600-h/DSC_4546a%5B3%5D.jpg"><img style="border-bottom: 0px; border-left: 0px; display: inline; border-top: 0px; border-right: 0px" title="DSC_4546a" border="0" alt="DSC_4546a" src="http://lh3.ggpht.com/_30HOzmjXtCg/S3kGa0A6_sI/AAAAAAAAAwo/TA95jMfCsSw/DSC_4546a_thumb%5B1%5D.jpg?imgmax=800" width="235" height="345" /></a></p> <p align="center"><a href="http://lh6.ggpht.com/_30HOzmjXtCg/S3kGbVOLQyI/AAAAAAAAAws/CBI_G384sHQ/s1600-h/DSC_4547a%5B3%5D.jpg"><img style="border-bottom: 0px; border-left: 0px; display: block; float: none; margin-left: auto; border-top: 0px; margin-right: auto; border-right: 0px" title="DSC_4547a" border="0" alt="DSC_4547a" src="http://lh6.ggpht.com/_30HOzmjXtCg/S3kGb_R1QLI/AAAAAAAAAww/RcFShIKiqOY/DSC_4547a_thumb%5B1%5D.jpg?imgmax=800" width="234" height="343" /></a></p> <p align="justify">Die folgende Kontrolle des Baus durch Louie ergab, dass kein weiterer Fuchs sich dort eingeschoben hatte. Also hieß es “zurück zu den Autos” und weiter im Plan.</p> <p align="justify"><a href="http://lh4.ggpht.com/_30HOzmjXtCg/S3kGcWSF-0I/AAAAAAAAAw0/D7KtV7Hi9BI/s1600-h/DSC_4549a%5B3%5D.jpg"><img style="border-bottom: 0px; border-left: 0px; display: block; float: none; margin-left: auto; border-top: 0px; margin-right: auto; border-right: 0px" title="DSC_4549a" border="0" alt="DSC_4549a" src="http://lh5.ggpht.com/_30HOzmjXtCg/S3kGc6LEjdI/AAAAAAAAAw4/GqFjgPvysCI/DSC_4549a_thumb%5B1%5D.jpg?imgmax=800" width="332" height="223" /></a></p> <p align="justify">Bei einem der nächsten Baue verbrachten wir dann einige Zeit, ohne jedoch herauszufinden, was die verschiedenen Hunde unter der Erde länger festhielt. Es war kein wirklicher Laut auszumachen, aber die Hunde schlieften immer wieder ein, um dann nach der Reihe irgendwann das Interesse zu verlieren. 2 Einschläge wurden gemacht, die jedoch auch nicht zur Klärung der Situation beitrugen, also beschlossen wir, hier nicht weiter Zeit zu verlieren und lieber die restlichen Baue abzufahren. <br />Inzwischen war recht kräftiger Wind aufgezogen und die nächsten Bau lagen am offenen Feld, wo wir die Kraft & Kälte des Sturm hautnah erleben konnten. Eine große Dachsburg sah ordentlich abgelaufen aus und Janosch gab bald nach dem Einschliefen deutlich Laut. Das Glück war auf unserer Seite und das sollte die schnellste erfolgreiche Arbeit am Dachs in unserer bisherigen Baujagdkarriere werden:) Nachdem Janosch den Dachs einige Zeit gearbeitet hatte, konnte er ihn festmachen und die Messung ergab gerade mal ca. 70cm Tiefe, weshalb wir nicht lang herumfackelten und rasch einen Einschlag machten. Tatsächlich stellte sich die Röhre dann als Endröhre heraus und der Dachs lag in kürzester Zeit auf der Strecke, was wir Janoschs toller Arbeit zu verdanken hatten!</p> <p align="justify"><a href="http://lh3.ggpht.com/_30HOzmjXtCg/S3kGdva_qaI/AAAAAAAAAw8/1FtBuOihoiQ/s1600-h/DSC_4563a%5B3%5D.jpg"><img style="border-bottom: 0px; border-left: 0px; display: block; float: none; margin-left: auto; border-top: 0px; margin-right: auto; border-right: 0px" title="DSC_4563a" border="0" alt="DSC_4563a" src="http://lh3.ggpht.com/_30HOzmjXtCg/S3kGeQ5k_WI/AAAAAAAAAxA/VtCYVB94aGc/DSC_4563a_thumb%5B1%5D.jpg?imgmax=800" width="332" height="223" /></a></p> <p align="justify"><a href="http://lh4.ggpht.com/_30HOzmjXtCg/S3kGe54rURI/AAAAAAAAAxE/vnI_IqubcsI/s1600-h/DSC_4568a%5B9%5D.jpg"><img style="border-bottom: 0px; border-left: 0px; display: block; float: none; margin-left: auto; border-top: 0px; margin-right: auto; border-right: 0px" title="DSC_4568a" border="0" alt="DSC_4568a" src="http://lh6.ggpht.com/_30HOzmjXtCg/S3kGfSSDyoI/AAAAAAAAAxI/PcG5-uCkWoc/DSC_4568a_thumb%5B7%5D.jpg?imgmax=800" width="332" height="223" /></a></p> <p align="center"><font size="1">Janosch, nachdem er den erlegten Dachs aus der Röhre gezogen hat</font></p> <p align="justify"><a href="http://lh3.ggpht.com/_30HOzmjXtCg/S3kGgfzwiDI/AAAAAAAAAxM/f2nLg4BkeLE/s1600-h/DSC_4570a%5B3%5D.jpg"><img style="border-bottom: 0px; border-left: 0px; display: block; float: none; margin-left: auto; border-top: 0px; margin-right: auto; border-right: 0px" title="DSC_4570a" border="0" alt="DSC_4570a" src="http://lh6.ggpht.com/_30HOzmjXtCg/S3kGhAvoh_I/AAAAAAAAAxQ/Y7WRKUUi2dg/DSC_4570a_thumb%5B1%5D.jpg?imgmax=800" width="332" height="223" /></a></p> <p align="center"><font size="1">Nach getaner Arbeit</font></p> <p align="justify"><a href="http://lh6.ggpht.com/_30HOzmjXtCg/S3kGhmCuPLI/AAAAAAAAAxU/FYXoEJFighk/s1600-h/DSC_4566a%5B3%5D.jpg"><img style="border-bottom: 0px; border-left: 0px; display: block; float: none; margin-left: auto; border-top: 0px; margin-right: auto; border-right: 0px" title="DSC_4566a" border="0" alt="DSC_4566a" src="http://lh3.ggpht.com/_30HOzmjXtCg/S3kGiJntk4I/AAAAAAAAAxY/wbAxyEFpZvw/DSC_4566a_thumb%5B1%5D.jpg?imgmax=800" width="228" height="335" /></a></p> <p align="center"><font size="1">Eine der unzähligen Dachsfährten bei der nächsten Burg</font></p> <p align="justify"><a href="http://lh4.ggpht.com/_30HOzmjXtCg/S3kGihZYjeI/AAAAAAAAAxc/NH0WqnVHhH8/s1600-h/DSC_4580a%5B4%5D.jpg"><img style="border-bottom: 0px; border-left: 0px; display: block; float: none; margin-left: auto; border-top: 0px; margin-right: auto; border-right: 0px" title="DSC_4580a" border="0" alt="DSC_4580a" src="http://lh5.ggpht.com/_30HOzmjXtCg/S3kGjH-z6CI/AAAAAAAAAxg/2G12XpfmS7Y/DSC_4580a_thumb%5B2%5D.jpg?imgmax=800" width="230" height="334" /></a>  <br />Die Kontrolle der nächsten Dachsburg, deren Zugänge autobahngleich abgelaufen waren, ergab, dass auch hier etwas daheim war. Da wir jedoch nicht mehr allzu lang Tageslicht haben sollten, ergab die Beratung, sich dieser Burg lieber am nächsten Tag zu widmen, da das Graben vermutlich eher anspruchsvoll sein würde. <br />Die vorhergehende Kontrolle zweier Strohtristen durch die Youngsters ergab leider “nichts daheim”, Freude hatten die 3 dennoch;)</p> <p align="justify"><a href="http://lh4.ggpht.com/_30HOzmjXtCg/S3kGjqkoitI/AAAAAAAAAxk/Cy-Ij981ar4/s1600-h/DSC_4557a%5B9%5D.jpg"><img style="border-bottom: 0px; border-left: 0px; display: block; float: none; margin-left: auto; border-top: 0px; margin-right: auto; border-right: 0px" title="DSC_4557a" border="0" alt="DSC_4557a" src="http://lh3.ggpht.com/_30HOzmjXtCg/S3kGkKgpP7I/AAAAAAAAAxo/c4zufQIKpjk/DSC_4557a_thumb%5B7%5D.jpg?imgmax=800" width="332" height="223" /></a>  <br /><img style="border-bottom: 0px; border-left: 0px; display: block; float: none; margin-left: auto; border-top: 0px; margin-right: auto; border-right: 0px" title="DSC_4550a" border="0" alt="DSC_4550a" src="http://lh6.ggpht.com/_30HOzmjXtCg/S3kGkjJWCnI/AAAAAAAAAxs/GFTiWWbvEnE/DSC_4550a_thumb%5B1%5D.jpg?imgmax=800" width="231" height="339" /> </p> <p align="justify">Wir traten also den Rückweg an und wurden im Jagdhaus noch bestens mit ungarischem Rehgulasch und allerlei Backwerk versorgt, am selben Tag hatte nämlich auch eine große Fasanjagd stattgefunden, wofür ordentlich aufgekocht worden war:)</p> Cwn Annwfnhttp://www.blogger.com/profile/17687132460189330796noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-8102632383440765624.post-63168940166457130122010-02-07T20:22:00.001+01:002010-02-07T20:24:10.338+01:00Doppelt hält besser!<p align="justify">Während Obi noch rekonvaleszent ist und sich von den Strapazen des vergangenen Wochenendes erholt und Janosch zwar wieder halbwegs, aber eben noch nicht ganz fit ist, waren wir mit Affi heute wieder unterwegs – diesmal in einem benachbarten Bundesland. Der Plan war eigentlich, ruck-zuck 1 oder 2 Füchse zu sprengen und recht bald wieder daheim zu sein. Soweit so gut:) <br />Alle waren pünktlich am Treffpunkt und gemeinsam fuhren wir noch das Stück Forststraße, die restlichen 500m waren aber nur noch zu Fuß durch den Tiefschnee bergauf im Hochwald zu bestreiten. Oben angekommen, meinte ich nach kurzem Blick auf die Röhren noch “da könnte aber auch ein Dachs daheim sein”, so richtig ernst nahm das aber niemand, wir wollten als Kontrastprogramm zur letzten Woche diesmal ja ein paar Füchse sprengen! <br />Affi nahm eine der Röhren auch sofort an und kurz danach hört man sie giftig Laut geben. Als sich nach 20 Minuten noch nichts getan hatte, ergab eine Messung gerade mal 1m Tiefe – das lässt man sich natürlich nur ungern entgehen… Also wieder hinunter zum Auto und mit den Grabwerkzeugen geschultert zurück den Berg hinauf.</p> <p align="justify"><a href="http://lh3.ggpht.com/_30HOzmjXtCg/S28S0xJcZjI/AAAAAAAAAvk/WlYpnISIcvs/s1600-h/DSC_4496a%5B4%5D.jpg"><img style="border-bottom: 0px; border-left: 0px; display: inline; margin-left: 0px; border-top: 0px; margin-right: 0px; border-right: 0px" title="DSC_4496a" border="0" alt="DSC_4496a" align="left" src="http://lh6.ggpht.com/_30HOzmjXtCg/S28S1SKdJWI/AAAAAAAAAvo/4el6ihLfDiw/DSC_4496a_thumb%5B2%5D.jpg?imgmax=800" width="160" height="240" /></a><a href="http://lh4.ggpht.com/_30HOzmjXtCg/S28S11P1P9I/AAAAAAAAAvs/FkOTYdIwFXs/s1600-h/DSC_4504a%5B4%5D.jpg"><img style="border-bottom: 0px; border-left: 0px; display: inline; margin-left: 0px; border-top: 0px; margin-right: 0px; border-right: 0px" title="DSC_4504a" border="0" alt="DSC_4504a" align="right" src="http://lh3.ggpht.com/_30HOzmjXtCg/S28S2Bo_arI/AAAAAAAAAvw/pscBCWNcpRU/DSC_4504a_thumb%5B2%5D.jpg?imgmax=800" width="160" height="240" /></a></p> <p align="justify"> </p> <p align="justify"> </p> <p align="justify"> </p> <p align="justify"> </p> <p align="justify"> </p> <p align="justify"> </p> <p align="justify"> </p> <p align="justify">Inzwischen hatte es sich auch richtig schön eingeschneit. Während des Grabens konnten wir die Vorgänge unter der Erde zumindest akustisch hautnah mitverfolgen, da eine kleine Lüftungsröhre fast senkrecht in die Höhe zog und den Schall weiteleitete. Man glaubte also immer schon direkt am Geschehen zu sein, in Wirklichkeit lag jedoch noch ein guter Kubikmeter Erde zwischen uns und Affi mit ihrem Gegner. Unten angekommen, mussten wir feststellen, dass sich die Action wie aufgrund der Geräusche schon vermutet, etwas weiter Richtung Eingangsröhre verlagert hatte, wir also hinter Hund & Raubwild herausgekommen waren. Ein zweiter Einschlag war also nötig, aber auch der war bald geschafft. Während der Graberei waren wir uns eigentlich zu mindestens 99,9% (wenn nicht mehr) sicher, dass Affi einen Fuchs arbeitete. Ihr Laut und die gesamte Geräuschkulisse war dementsprechend giftig und feurig, außerdem bildeten wir uns ein, ganz deutlich das typische Abwehr”fauchen” des Fuchses zu hören. In der Röhre beim zweiten Einschlag fanden wir dann eine recht lange weiße Granne, die erste Zweifel aufkommen ließ – auch vom einem sonst entgegenströmenden Fuchsodeur war nichts zu bemerken. Selbst als Affi von der Arbeit abgezogen worden war, konnten wir noch nicht wirklich sagen, ob sie jetzt eigentlich am Fuchs oder evtl. schon wieder am Dachs war, so nass war das Erdreich und Hund & Raubwild dementsprechend schlammverkrustet. </p> <p><a href="http://lh6.ggpht.com/_30HOzmjXtCg/S28S2r4scNI/AAAAAAAAAv0/kwd5ud8v5iw/s1600-h/DSC_4518a%5B5%5D.jpg"><img style="display: block; float: none; margin-left: auto; margin-right: auto" title="DSC_4518a" alt="DSC_4518a" src="http://lh4.ggpht.com/_30HOzmjXtCg/S28S3KHEL5I/AAAAAAAAAv4/pJiV2Cv4CaY/DSC_4518a_thumb%5B3%5D.jpg?imgmax=800" width="228" height="337" /></a> <br />Erst als der erlegte Dachs ans Tageslicht gezogen wurde stand fest – schon wieder ein Grimbart, diesmal allerdings ein junger! </p> <p align="justify"><a href="http://lh3.ggpht.com/_30HOzmjXtCg/S28S3kdhj9I/AAAAAAAAAv8/T0XbEVDFvY0/s1600-h/DSC_4525a%5B8%5D.jpg"><img style="border-bottom: 0px; border-left: 0px; display: block; float: none; margin-left: auto; border-top: 0px; margin-right: auto; border-right: 0px" title="DSC_4525a" border="0" alt="DSC_4525a" src="http://lh3.ggpht.com/_30HOzmjXtCg/S28S4QyegLI/AAAAAAAAAwA/EPD9eQHCeso/DSC_4525a_thumb%5B6%5D.jpg?imgmax=800" width="228" height="329" /></a></p> <p align="justify"><a href="http://lh3.ggpht.com/_30HOzmjXtCg/S28S4_pkh3I/AAAAAAAAAwE/otOJaGFatFk/s1600-h/DSC_4528a%5B4%5D.jpg"><img style="border-bottom: 0px; border-left: 0px; display: block; float: none; margin-left: auto; border-top: 0px; margin-right: auto; border-right: 0px" title="DSC_4528a" border="0" alt="DSC_4528a" src="http://lh5.ggpht.com/_30HOzmjXtCg/S28S5n1LBGI/AAAAAAAAAwI/XFYflV-ufEk/DSC_4528a_thumb%5B2%5D.jpg?imgmax=800" width="328" height="219" /></a></p> <p align="justify">Von der Lektion vor einer Woche doch eine Spur schlauer geworden, schielte Christian weiter Richtung Einschlag und tatsächlich huschte schon wieder ein zweiter Dachs vor dem Loch vorbei… durch die Übersichtlichkeit der gearbeiteten Röhre war es diesmal allerdings ein (relativ) Leichtes, auch den noch zu bekommen. Knapp 10 Minuten später hatten wir ihn – wieder ein Jungdachs. Etwas mehr als 2 Stunden hat die Arbeit diesmal nur gedauert und Affi hat einmal mehr ihr Allroundtalent im Bau bewiesen. 2 mal Dachs im Doppelpack innerhalb von 1 Woche passiert einem auch nicht oft.</p> <p><a href="http://lh3.ggpht.com/_30HOzmjXtCg/S28S5_ZoorI/AAAAAAAAAwM/ICY16tQfIPU/s1600-h/DSC_4542b%5B11%5D.jpg"><img style="display: block; float: none; margin-left: auto; margin-right: auto" title="DSC_4542b" alt="DSC_4542b" src="http://lh5.ggpht.com/_30HOzmjXtCg/S28S6w1uP4I/AAAAAAAAAwQ/TnTJTDRlc9w/DSC_4542b_thumb%5B9%5D.jpg?imgmax=800" width="223" height="323" /></a>  <br />Kommendes Wochenende geht´s nach einem ganztägigen Einsatz auf der Wieselburger Jagdmesse am Freitag auf nach Ungarn, um dort mit ein paar Freunden hoffentlich erfolgreich der Baujagd zu frönen:)</p> Cwn Annwfnhttp://www.blogger.com/profile/17687132460189330796noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-8102632383440765624.post-18838406708305254102010-02-01T21:03:00.001+01:002010-02-01T21:06:03.235+01:00“Unglück im Glück”<p align="justify">Nein, das ist kein fehlerhaftes Zitat eines bekannten Sprichtworts, sondern eine recht passende Beschreibung des gestrigen Tages:) Schnell hätte es gehen sollen (und auch können!), waren ja gerade mal 2 Baue zu kontrollieren. Einen ersten Anlauf hatten wir schon im Vorjahr genommen, damals jedoch mitten in der ärgsten Frostperiode auf ein Graberlebnis der anderen Art freiwillig verzichtet und somit beutelos den Rückzug angetreten. Heuer war es auch frostig, allerdings nicht so extrem wie damals, was uns dann aber trotzdem ein ganz besonderes Graberlebnis bescherte. Aber alles schön von Anfang an… <br />Treffpunkt 8:30, alle da, kurz gescherzt (“graben will ich nicht!” meinte ein Schütze nachdrücklich) und auf ging´s, die 150m in den Wald hinauf zum Ort des Geschehens, wo wir den Rest des Tages verbringen sollten – was uns zu dem Zeitpunkt aber natürlich noch nicht klar war. Oben angekommen, wurden - generalstabsmäßig geplant - die Schützen postiert, denn nichts sollte dem Zufall überlassen werden. Janosch schliefte bei einer Röhre unserer Wahl ein, die gefiel ihm aber nicht, weshalb er gleich wieder oberirdisch auftauchte, nur um in die benachbarte Röhre einzutauchen. Praktisch zeitgleich war sein vehementer Laut zu hören – es war etwas zu Hause! Da der Laut schon sehr knapp nach der Einfahrt begonnen und sich dann kontinuierlich wegbewegt hatte, ohne dass jedoch aus einer der vielen Röhren ein Fuchs auftauchte, vermuteten wir schon, dass möglicher Weise ein Dachs daheim war. Macht nichts, Janosch arbeitet mit Hirn am Dachs, freigegeben war er auch noch – wir wollten es also versuchen. Nach etwa 20 Minuten orteten wir Janosch und konnten deutlich seinen Laut hören, nach nur wenigen Spatenstichen war die Endröhre in unglaublichen nur 30cm Tiefe offengelegt und mir blitzte etwas entgegen, was ich für die Grannen eines Dachses hielt. Irgendwie ging es dann aber doch zu schnell, der bedrängte Dachs schob vehement nach vorn und war wieder weg. Darf´s denn sowas geben?! So schnell hätten wir fertig sein können… so wurde aber die zweite Runde eröffnet. Als sich einige Zeit lang nicht wirklich etwas tat, beschlossen wir, Janosch Affi als Unterstützung zu schicken. Es gab viel Bewegung in der Burg, wir orteten sie mal hier, mal da, aber so richtig fest waren sie nie. Wir begannen auch einen Einschlag, worauf sich unterirdisch aber alles wieder umstellte. Dann ahnten wir unsere zweite Chance gekommen und nach einem 1,3m tiefen Einschlag konnten wir zuerst Janosch abziehen und anleinen, dann endlich Affi, die hartnäckig arbeitete. </p> <p align="justify"><a href="http://lh6.ggpht.com/_30HOzmjXtCg/S2czdjp4BdI/AAAAAAAAAuI/YQdbd9vxpP8/s1600-h/DSC_4353a%5B4%5D.jpg"><img style="border-bottom: 0px; border-left: 0px; display: block; float: none; margin-left: auto; border-top: 0px; margin-right: auto; border-right: 0px" title="DSC_4353a" border="0" alt="DSC_4353a" src="http://lh3.ggpht.com/_30HOzmjXtCg/S2cze8yc88I/AAAAAAAAAuM/oWwk8xwD98g/DSC_4353a_thumb%5B2%5D.jpg?imgmax=800" width="328" height="219" /></a></p> <p align="justify"><a href="http://lh3.ggpht.com/_30HOzmjXtCg/S2czfkcRkTI/AAAAAAAAAuQ/YPxSEPtPDHM/s1600-h/DSC_4362a%5B4%5D.jpg"><img style="border-bottom: 0px; border-left: 0px; display: block; float: none; margin-left: auto; border-top: 0px; margin-right: auto; border-right: 0px" title="DSC_4362a" border="0" alt="DSC_4362a" src="http://lh6.ggpht.com/_30HOzmjXtCg/S2czgE2uZAI/AAAAAAAAAuU/doP8IWPrvLE/DSC_4362a_thumb%5B2%5D.jpg?imgmax=800" width="328" height="219" /></a></p> <p align="justify"><a href="http://lh6.ggpht.com/_30HOzmjXtCg/S2czgpkcvjI/AAAAAAAAAvU/OpHMpzBxhdw/s1600-h/DSC_4363a%5B12%5D.jpg"><img style="border-bottom: 0px; border-left: 0px; display: block; float: none; margin-left: auto; border-top: 0px; margin-right: auto; border-right: 0px" title="DSC_4363a" border="0" alt="DSC_4363a" src="http://lh6.ggpht.com/_30HOzmjXtCg/S2czhgO43-I/AAAAAAAAAvc/bZh3GYaOumY/DSC_4363a_thumb%5B10%5D.jpg?imgmax=800" width="160" height="240" /></a></p> <p align="justify">Schnell, jedoch nicht ohne ein paar technische Schwierigkeiten, die uns später noch einmal fast in den Wahnsinn treiben sollten, wurde der Dachs erlegt und Affi zog ihn aus der Röhre. Geschafft! </p> <p align="justify"><a href="http://lh3.ggpht.com/_30HOzmjXtCg/S2cziD9LF5I/AAAAAAAAAug/dwwmB3GMNUE/s1600-h/DSC_4367a%5B14%5D.jpg"><img style="border-bottom: 0px; border-left: 0px; display: block; float: none; margin-left: auto; border-top: 0px; margin-right: auto; border-right: 0px" title="DSC_4367a" border="0" alt="DSC_4367a" src="http://lh6.ggpht.com/_30HOzmjXtCg/S2czizmjeyI/AAAAAAAAAuk/trzcc57LNdg/DSC_4367a_thumb%5B12%5D.jpg?imgmax=800" width="328" height="219" /></a></p> <p align="justify">Die Begeisterung ob der erfolgreichen Arbeit war groß, im Freudentaumel sah einer der Revierinhaber jedoch einen zweiten Dachs aus der Endröhre heraushuschen, unter dem Einschlag durch und wieder hinein ins schützende Röhrensystem seiner Burg. Sch…! Die nun folgenden Kommentare mag ich hier nicht wiedergeben, vorstellen kann man sie sich allemal. Die Gesichter wurden schlagartig lang und länger, es war also noch nicht ausgestanden. Ein Glück, dass Dummheit (oder Schlamperei?) nicht weh tut!</p> <p align="justify">Was nun folgen sollte werden wir uns noch jahrelang bei den diversen Gelegenheiten erzählen, mancher wird es als “Jägerlatein” abtun, aber die, die dabei waren, wissen um den Wahrheitsgehalt. <br />Affi wollte, so wie wir eigentlich, anfangs gar nicht wahrhaben dass die Arbeit noch nicht beendet war und stattdessen lieber ihr Wütchen am bereits erlegten Dachs kühlen. </p> <p align="justify"><img style="border-bottom: 0px; border-left: 0px; display: block; float: none; margin-left: auto; border-top: 0px; margin-right: auto; border-right: 0px" title="DSC_4373a" border="0" alt="DSC_4373a" src="http://lh5.ggpht.com/_30HOzmjXtCg/S2czkLr5fVI/AAAAAAAAAuo/g4o9EsYMINw/DSC_4373a_thumb%5B2%5D.jpg?imgmax=800" width="328" height="219" /></p> <p align="justify">Sie schliefte dann aber doch wieder ein um Janosch zur Seite zu stehen, die beiden arbeiteten hoch ambitioniert. Bei einem der nächsten Einschläge hätten wir wieder zum Erfolg kommen können, aber das Glück war diesmal wirklich nicht auf unserer Seite. Affi wurde schnell abgezogen um mehr Platz zu haben, aber der Dachs war nicht festzuhalten und entwischte wieder. Von nun an arbeitete Janosch allein und bei einem der nächsten Einschläge war uns nicht nur das Glück, sondern vor allem die Technik nicht hold. Nach mehrmaligem Versagen der Pistole sprang der Dachs aus dem Einschlag und verschwand in der nächstgelegenen Röhre! Wir waren der Verzweiflung, Janosch der Erschöpfung nah. Einige Zeit später ließ sich Janosch vom Revierinhaber Christoph aus einem Einschlag heben, was eine absolute Premiere war – er hat sich noch nie von jemand anderem als uns beim Baujagen angreifen lassen. So fertig war der kleine Kerl, nur noch ein erdverschmutztes Häufchen Elend. Ich trug ihn also hinunter ins warme Auto, gab ihm Wasser und holte stattdessen Obi, den wir an dem Tag wg. einer Verletzung knapp unter dem Auge eigentlich gar nicht einsetzen wollten. Aber wenn uns jetzt noch jemand helfen konnte, dann er. Noch ein paar Stunden und weitere Einschläge später hatte Obi tatsächlich strategisch die Oberhand und schaffte es, den Dachs aus einer Röhre zu sprengen, direkt Christoph entgegen, der schon die längste Zeit am Boden liegend gewartet hatte! Die letzten 3 Patronen der Pistole ließen uns diesmal jetzt GsD nicht im Stich, nichtsdestotrotz verschwand Grimmbart ein paar Meter wieder unter der Erde. Das konnte doch unmöglich wahr sein?! Obi war ihm auf den Fersen und gab schon wieder Laut… Allmählich aber konnte man Obi nicht mehr hören, es bestand also Hoffnung, dass die Schüsse wirklich so gut gesessen hatten wie es ausgesehen hatte. Was uns mit der Zeit allerdings unruhig werden ließ war, dass Obi nicht auftauchte! Er muss irgendwie in einer Endröhre hinter den Dachs gelangt sein und konnte jetzt nicht mehr an ihm vorbei ins Freie – man hörte ihn winseln, er war also in einer verzwickten Situation. Ein Loch mehr oder weniger war an diesem verhexten und grabintensiven Tag auch schon egal, Einschlag Nr. 13 brachte somit zuerst den erlegten Dachs, dann den hinten dranhängenden Obi ans Tageslicht. </p> <p align="justify"><a href="http://lh5.ggpht.com/_30HOzmjXtCg/S2czkmB__lI/AAAAAAAAAus/X-aJPxR9gxo/s1600-h/DSC_4389a%5B10%5D.jpg"><img style="border-bottom: 0px; border-left: 0px; display: block; float: none; margin-left: auto; border-top: 0px; margin-right: auto; border-right: 0px" title="DSC_4389a" border="0" alt="DSC_4389a" src="http://lh6.ggpht.com/_30HOzmjXtCg/S2czlZcNjYI/AAAAAAAAAuw/4F1wCWzpNrs/DSC_4389a_thumb%5B8%5D.jpg?imgmax=800" width="160" height="240" /></a></p> <p align="justify">Die Erleichterung und Freude aller Beteiligten war groß, Obi war wahrscheinlich nicht minder glücklich, endlich ins warme und trockene Auto zu können, wo er sich sofort einringelte und vor Erschöpfung einschlief. Die einer Kraterlandschaft ähnelnde Oberfläche wurde wieder begradigt und nach ein paar Erinnerungsfotos konnten wir endlich zum schwerverdienten ersten Essen dieses Tages aufbrechen.</p> <p align="justify"><a href="http://lh5.ggpht.com/_30HOzmjXtCg/S2czl0TeARI/AAAAAAAAAu0/fWKd_SIGxqg/s1600-h/DSC_4390a%5B5%5D.jpg"><img style="border-bottom: 0px; border-left: 0px; display: block; float: none; margin-left: auto; border-top: 0px; margin-right: auto; border-right: 0px" title="DSC_4390a" border="0" alt="DSC_4390a" src="http://lh6.ggpht.com/_30HOzmjXtCg/S2czmsxgvzI/AAAAAAAAAu4/xF4bktFLXjo/DSC_4390a_thumb%5B3%5D.jpg?imgmax=800" width="328" height="219" /></a>  <br />Hätten wir uns in der Freude über das erste Waidmannsheil die Zeit genommen, die Endröhre ordentlich zu kontrollieren, wäre alles um die Mittagszeit erledigt gewesen. So kamen wir gerade pünktlich zum Abendessen ins Wirtshaus, mit einem ordentlichen Muskelkater, nicht weniger großem Durst und einem Auto voller angeschlagener Terrier – aber auch um ein Jagderlebnis reicher, das man wirklich nicht alle Tage hat!</p> <p align="justify"><a href="http://lh5.ggpht.com/_30HOzmjXtCg/S2cznd3MnFI/AAAAAAAAAu8/FE1_zR8jRho/s1600-h/DSC_4401a%5B5%5D.jpg"><img style="border-bottom: 0px; border-left: 0px; display: block; float: none; margin-left: auto; border-top: 0px; margin-right: auto; border-right: 0px" title="DSC_4401a" border="0" alt="DSC_4401a" src="http://lh5.ggpht.com/_30HOzmjXtCg/S2czn6RGZwI/AAAAAAAAAvA/nfJuR9flcIg/DSC_4401a_thumb%5B3%5D.jpg?imgmax=800" width="328" height="219" /></a>  <br />Was ich fast vergessen hätte – das Kontrollieren des zweiten und letzten Baus haben wir uns für nächstes Wochenende aufgehoben;)</p> Cwn Annwfnhttp://www.blogger.com/profile/17687132460189330796noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-8102632383440765624.post-83719613985453986632010-02-01T14:09:00.001+01:002010-02-01T14:09:17.519+01:00Immer wieder für Überraschungen gut…<p align="justify"><a href="http://lh4.ggpht.com/_30HOzmjXtCg/S2bSXJGlwhI/AAAAAAAAAtY/hpfWr6BmP6A/s1600-h/DSC_4312a%5B5%5D.jpg"><img style="border-bottom: 0px; border-left: 0px; display: block; float: none; margin-left: auto; border-top: 0px; margin-right: auto; border-right: 0px" title="DSC_4312a" border="0" alt="DSC_4312a" src="http://lh3.ggpht.com/_30HOzmjXtCg/S2bSX7oVK1I/AAAAAAAAAtc/RW-bXgKXA6Q/DSC_4312a_thumb%5B3%5D.jpg?imgmax=800" width="328" height="219" /></a> <br />…ist das Niederwildrevier eines befreundeten PRT-Führers, wo seit einigen Jahren der Baujagdtag ein Fixtermin in der Baujagdsaison ist. Aus Baujagdsicht war in den letzten 2-3 Jahren aber nie viel los, sei es weil wir einfach kein Glück hatten oder weil ohnehin das ganze Jahr über konsequent Raubwild bejagt wird. Letztes Jahr kam uns ja am hellichten Tag eine Schwarzwildrotte in die Quere, wovon auch ein Stück mit einer alten Verletzung zur Strecke gebracht werden konnte. <br />Heuer war alles anders als sonst. Bereits im ersten Bau konnte Affi nach kurzer Arbeit einen Fuchs sprengen, der auch erlegt wurde. So schnell kann´s gehen! </p> <p align="justify"><a href="http://lh6.ggpht.com/_30HOzmjXtCg/S2bSYRTe1iI/AAAAAAAAAtg/Pzb07gNg9n4/s1600-h/DSC_4303a%5B4%5D.jpg"><img style="border-bottom: 0px; border-left: 0px; display: block; float: none; margin-left: auto; border-top: 0px; margin-right: auto; border-right: 0px" title="DSC_4303a" border="0" alt="DSC_4303a" src="http://lh5.ggpht.com/_30HOzmjXtCg/S2bSZBAuYAI/AAAAAAAAAtk/_wiKYmHEsps/DSC_4303a_thumb%5B2%5D.jpg?imgmax=800" width="328" height="219" /></a> <br />Im zweiten Bau ging anfangs alles schief – zuerst hieß es, es sei ein Kunstbau mit 2 Röhren, finden konnten wir allerdings nur eine Einfahrt hinter einer Schneewächte, worin dann auch Affi und Anda verschwanden. </p> <p align="justify"><a href="http://lh5.ggpht.com/_30HOzmjXtCg/S2bSZ61vwMI/AAAAAAAAAto/BkTjLCMIoIk/s1600-h/DSC_4307a%5B4%5D.jpg"><img style="border-bottom: 0px; border-left: 0px; display: block; float: none; margin-left: auto; border-top: 0px; margin-right: auto; border-right: 0px" title="DSC_4307a" border="0" alt="DSC_4307a" src="http://lh4.ggpht.com/_30HOzmjXtCg/S2bSakFrGbI/AAAAAAAAAts/oqQmPHQi7uI/DSC_4307a_thumb%5B2%5D.jpg?imgmax=800" width="328" height="219" /></a></p> <p align="justify">Ich stand noch in der Nähe der Röhre um zu lauschen, ob sich drinnen etwas tut – plötzlich schaute ich einem Fuchs in die Augen. Darf´s denn sowas geben – Herr, schmeiß Hirn vom Himmel… <br />Der Fuchs verschwand natürlich wieder im Bau und keiner rechnete mehr so recht damit, dass sich hier in absehbarer Zeit noch etwas tun würde. Da hatten wir uns aber ordentlich getäuscht! Keine 5 Minuten später sprang plötzlich wieder ein Fuchs, wurde auch beschossen, aber wie heißt´s so schön? “Daneben ist immer mehr Platz”. Der suchte also das Weite und war uns durch die Lappen gegangen, wir konnten ihn bei seiner Flucht übers freie Feld über hunderte Meter verfolgen – was unserer Laune jedoch nicht sehr zuträglich war;) Der Bau war offensichtlich verhext! <br />Von den Hunden war jedoch noch nichts zu sehen, möglicherweise versteckte sich also ein zweiter Rotrock in der Erde? Etwas später sprang schon wieder ein Fuchs, verschwand aber ein paar Meter rechts von der eigentlich bejagten Röhre im “Nichts”. Siehe da – da war sie doch, die besagte Kunstbauröhre, verdeckt von einem Stück Textilgewebe! Offensichtlich hatte dieser Kunstbau aber nur 1 Röhre und was die Hunde gerade bejagten, war eine wiedereröffnete uralte Dachsburg, die vor rund 2-3 Jahren komplett aufgegraben worden war, weil sie das Feld gefährlich unterminiert hatte. Gigantische Kessel, wo ein Mensch locker drinnen Platz hatte und ein verästeltes Röhrensystem ungeheuren Ausmaßes wurden dabei freigelegt und anschließend zugeschüttet. Niemand hatte damit gerechnet, dass dieser Bau schon wieder in solch nennenswertem Ausmaß reaktiviert worden war. Wie dem auch sei, der Fuchs steckte jetzt im Kunstbau, Affi und Anda waren auch gleich darauf da und suchten ihren Kontrahenten. Affi schickte ich in den Kunstbau hinterher, Anda behielt ich heraußen und brachte sie zum Auto. Da der Fuchs jetzt natürlich hartnäckig geworden war, schickten wir Affi nach einiger Zeit Obi zur Hilfe, die beiden arbeiteten Reineke dann auch ans Tageslicht – der aber verschwand wieder im Naturbau (meinte zumindest ein Schütze, der direkt gegenüber postiert war). Wir selbst waren eigentlich fest davon überzeugt, dass zwar die Hunde wieder in den Naturbau gewechselt hatten, der Fuchs jedoch noch einmal in den Kunstbau einschlieft war. Affi und Obi höre man daraufhin im Naturbau arbeiten, die Messung ergab einen Fixpunkt, an dem wir dann auch einen Einschlag machten. Unten nach rund 1 Stunde angekommen, war jedoch nichts zu finden – was war da los? Wir waren schon etwas verzagt, hatten die Hunde aus diesen 2 benachbarten Bauen in den letzten 2 Stunden doch insgesamt 4 mal Sprengarbeit geleistet, jedoch ohne dabei von den Schützen nennenswert unterstützt worden zu sein… Nachdem wir im Naturbau irgendwie nicht mehr so recht vorankamen beschloss ich, Affi noch einmal einen Blick in den Kunstbau werfen zu lassen. Sie verschwand blitzschnell darin und ward für die nächsten 15 Minuten nicht mehr gesehen. Das passiert nur, wenn auch etwas drinnen ist! Als sie dann einmal kurz heraußen auftauchte zogen wir sie ab und ersetzten sie durch Janosch, unseren “Mann fürs Grobe”. Der schaffte es dann auch tatsächlich in rund 10 Minuten den Fuchs noch ein Mal, das letzte Mal, zu sprengen. Somit hatten wir also den zweiten Fuchs dieses Tages in der Tasche, wenn auch hart erarbeitet. </p> <p align="justify"><a href="http://lh3.ggpht.com/_30HOzmjXtCg/S2bSbVrPYGI/AAAAAAAAAtw/SqyjiP7yuqM/s1600-h/DSC_4314a%5B4%5D.jpg"><img style="border-bottom: 0px; border-left: 0px; display: block; float: none; margin-left: auto; border-top: 0px; margin-right: auto; border-right: 0px" title="DSC_4314a" border="0" alt="DSC_4314a" src="http://lh4.ggpht.com/_30HOzmjXtCg/S2bScF0F3fI/AAAAAAAAAt0/qN0E_0H9qCk/DSC_4314a_thumb%5B2%5D.jpg?imgmax=800" width="328" height="219" /></a></p> <p align="justify"><a href="http://lh4.ggpht.com/_30HOzmjXtCg/S2bSc-UmfpI/AAAAAAAAAt4/QxVQeDNduSc/s1600-h/DSC_4317a%5B4%5D.jpg"><img style="border-bottom: 0px; border-left: 0px; display: block; float: none; margin-left: auto; border-top: 0px; margin-right: auto; border-right: 0px" title="DSC_4317a" border="0" alt="DSC_4317a" src="http://lh4.ggpht.com/_30HOzmjXtCg/S2bSdyCG03I/AAAAAAAAAt8/W-sfKUvvKew/DSC_4317a_thumb%5B2%5D.jpg?imgmax=800" width="328" height="219" /></a></p> <p align="justify"><a href="http://lh3.ggpht.com/_30HOzmjXtCg/S2bSeZYDmjI/AAAAAAAAAuA/gZZSM03ALgE/s1600-h/DSC_4327a%5B4%5D.jpg"><img style="border-bottom: 0px; border-left: 0px; display: block; float: none; margin-left: auto; border-top: 0px; margin-right: auto; border-right: 0px" title="DSC_4327a" border="0" alt="DSC_4327a" src="http://lh5.ggpht.com/_30HOzmjXtCg/S2bSfLHOjxI/AAAAAAAAAuE/f4xdIORDXMM/DSC_4327a_thumb%5B2%5D.jpg?imgmax=800" width="328" height="219" /></a></p> <p align="justify">Nach kurzer Beratschlagung wurde der Einschlag im Naturbau wieder rasch zugeschüttet und wir fuhren weiter, um die restlichen Baue zu kontrollieren. Am Weg zum übernächsten Bau sahen wir die andere Gruppe wie die Zinnsoldaten an einer Böschung aufgefädelt stehen, offensichtlich warteten sie darauf, dass ein Fuchs springen sollte. <br /> <br />Den Schüssen kurz danach zu urteilen passierte das auch und wir sahen in rund 150m Entfernung den beschossenen Fuchs flüchten – schräg in unsere Richtung. Schnell versuchten wir, ihm den Weg abzuschneiden, Janosch und Anda wurden geschnallt und tatsächlich war Janosch rechtzeitig zur Stelle um ihn zu bekommen. Fuchs Nummer 3 in diesem Revier war also erlegt! <br /> <br />Erst der allerletzte Bau, den wir anschließend kontrollierten war wieder befahren, die Vermutungen ergaben allerdings, dass es sich wohl eher um einen Dachs handelte. Da um 15:00 Uhr bereits die Streckenlegung geplant war und eigentlich niemand mehr so recht motiviert war für eine zeitraubende Dachsjagd, ließen wir den Dachs Dachs sein und traten den Rückzug an, sobald sich Obi abziehen ließ (was bei ihm ein Weilchen dauern kann). <br />Trotz aller Schwierig- und Widrigkeiten hatten wir also einen wirklich erfolgreichen Baujagdtag, an dem die Hunde insgesamt 6 mal einen Fuchs gesprengt hatten. Hätten wir Fortuna etwas mehr auf unserer Seite gehabt, wäre das Ganze deutlich schneller erledigt gewesen – so blieb aber wenigstens Raum für Spekulationen und Theorien. Bestand evtl. eine kleine Verbindung zwischen Kunst- und Naturbau? Sollte tatsächlich noch ein 3. Fuchs in dem Bau gesteckt haben, den wir mangels Zeit nur nicht bekommen haben? Wir werden es nie erfahren, spannend war es auf jeden Fall und die Revierinhaber waren mehr als froh über den erfolgreichen Jagdtag! <br /> <br />Auch wenn “einfach” anders geht:) <br />Und die besten Fotomotive des Tages waren, so wie auch am darauffolgenden Sonntag die, wo ich gerade keine Kamera zur Hand hatte bzw. anderweitig beschäftigt war…</p> Cwn Annwfnhttp://www.blogger.com/profile/17687132460189330796noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-8102632383440765624.post-3621820807045780482010-01-17T12:03:00.001+01:002010-01-17T12:03:15.197+01:00Next Generation<p align="justify">Gestern war wieder ein alljährlich wiederkehrender Fixpunkt in der Baujagdsaison, ein revierübergreifender Baujagdtag nordöstlich von Wien. Unter Beteiligung von über 60 Hundeführern mit teils langen Anfahrtswegen konnte heuer die beste Strecke seit Bestehen dieser Initiative, eine richtige Rekordstrecke also zustandgebracht werden. So weit so gut, wäre das jagdliche Glück von den zuständigen Göttern und Schutzherren- bzw. herrinen nur etwas gerechter verteilt worden. In keinem der unseren Freunden und Bekannten zugeteilten Reviere konnte ein Erfolg verbucht werden, auch nicht bei uns. <br />Einzige Ausnahme davon waren die Gespanne mit Cwn Annwfn Arduinna und Kumenberg Ariel, die gemeinsam losgezogen sind. In einem 1-röhrigen Feldbau konnten nach harter Arbeit 2 Füchse zustandegebracht werden. Gina wird jetzt zwar eine kleine Zwangspause brauchen, sobald die Nase wieder heil ist, geht´s aber weiter. Es freut uns natürlich, dass die Tica-Tochter und der Obi-Sohn erfolgreich waren. <br /> <br />Zuletzt noch ein Foto der Rekordstrecke mit 94 Füchsen, 1 Dachs und 14 Mardern, die sicher vielen Junghasen und Fasan- bzw. Rebhuhngelegen das Überleben erleichtert.</p> <p><a href="http://lh6.ggpht.com/_30HOzmjXtCg/S1LubtPhqmI/AAAAAAAAAtQ/KqP8Becp8FU/s1600-h/DSC_4135a%5B6%5D.jpg"><img style="border-bottom: 0px; border-left: 0px; display: block; float: none; margin-left: auto; border-top: 0px; margin-right: auto; border-right: 0px" title="DSC_4135a" border="0" alt="DSC_4135a" src="http://lh5.ggpht.com/_30HOzmjXtCg/S1LucVvN2aI/AAAAAAAAAtU/F47XQACuP1E/DSC_4135a_thumb%5B4%5D.jpg?imgmax=800" width="328" height="219" /></a></p> Cwn Annwfnhttp://www.blogger.com/profile/17687132460189330796noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-8102632383440765624.post-18889730657460328462010-01-11T12:25:00.001+01:002010-01-11T12:25:59.390+01:000-2°C Tageshöchsttemperatur, Eisregen & Wind<p align="justify">Klingt das nicht fein? Die normale Reaktion auf eine derartige Wettervorhersage wäre daheim zu bleiben und es sich mit einer Tasse Tee oder Glühwein, eingemümmelt in eine flauschige Decke auf der Couch vor dem Fernseher gemütlich zu machen. <br />Unser Wochenendplan sah ganz ähnlich aus – 2 Tage Drückjagd im Burgenland… Der Spruch “es gibt kein schlechtes Wetter, nur schlechte Kleidung” hat ja durchaus etwas Wahres an sich, aber ab einer gewissen Menge Nässe von oben, unten & seitlich wird es irgendwann einfach ungemütlich, man muss nur lang genug durchhalten. In Verbindung mit den Stacheln von Brombeeren & Akazienjungwäldern eine delikate Mischung, durchaus geeignet, die Laune so manchen Treibers ebenso frostig werden zu lassen wie die Umgebungsbedingungen. Mit der passenden Ausrüstung war´s dann schlussendlich eigentlich ganz erträglich und nach dem Motto “was dich nicht umbringt macht dich härter” schickten wir sämtliche Hunde, die nicht an Baujagdverletzungen laborierten ins Rennen. Sogar die Kleinsten schlugen sich wirklich tapfer und trotzden den absolut widrigen Bedingungen. Leider Gottes sollte sich der Aufwand besonders am Samstag nicht recht bezahlt machen, nicht eine Sau verirrte sich in die beiden Triebe, nur 2 Füchse kamen zur Strecke. Am Sonntag dann hatte wenigstens der Eisregen aufgehört, der Rest war jedoch wie am Vortag. Im ersten Trieb konnten 4 Stück Schwarzwild erlegt werden, leider Gottes hatten sie sich am linken Ende des Triebs eingeschoben, während wir uns an der rechten Flanke durchs Gestrüpp schlugen. Außerdem fielen wieder 2 Füchse und gegen Ende des zweiten Triebs machte Obi beim neu Anstellen an einer Querstraße einen Marder in einem Holzhaufen ausfindig. Gemeinsam brachten unsere Hunde den Marder zum Springen, so dass er von einem Durchgehschützen auf der Rückseite des Holzstoßes erlegt werden konnte. So gab es für die Jüngsten wenigstens noch ein echtes Erfolgserlebnis.</p> Cwn Annwfnhttp://www.blogger.com/profile/17687132460189330796noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-8102632383440765624.post-83300963152020483652010-01-11T11:53:00.002+01:002010-01-11T11:56:04.884+01:00Der Bann ist gebrochen!<p align="justify">In der Hoffnung, den Aufwärtstrend von Donnerstag nützen zu können, rückte ich am Freitag mit einem befreundeten Baujäger und ein paar Schützen gleich noch einmal aus. Im Revier, in das wir fuhren, sprangen im letzten Jahr gleich 4 Füchse – jeweils im Doppelpack. Und das, obwohl das ganze Revier nur ungefähr 6-7 Baue kannte. Die Hoffnung war also groß, das Wetter schlecht. <br />Die ersten beiden Feldbaue, jeweils mit nur 1 Röhre, waren teils zugeschneit und ohne Fuchsfährten, lediglich ein Hase schien die zweite Röhre im Vorbeigehen näher in Augenschein genommen zu haben. Affi, unser “Anzeigespezialist”, interessierte sich nicht die Bohne für die beiden Röhren, weshalb wir weiterfuhren um eine Röhre unter der Forststraße weiter oben im Wald zu kontrollieren. Die Dackelhündin unseres Freundes schliefte durch, wieder nichts daheim. Den nächsten Bau fanden wir leider nicht, da von den Anwesenden noch niemand dort gewesen war und der einzige, der wußte wo er zu finden war, leider nicht zum Treffpunkt erschienen war. Also zurück zu den Autos und wieder retour. Der nächste Bau, aus dem im Vorjahr 2 Füchse gesprengt werden konnten, lag inmitten eines gewaltig großen Schlages, der komplett mit gut bauchhohem Brombeerdickicht zugewuchert war. Nach einer intensiven Drückjagdsaison kann das einen Treiber/Terrierführer aber nicht ernsthaft erschüttern, also Augen zu und durch. Die exakte Lage des Baus war nicht ganz klar, weshalb wir etwas suchen mussten, jedoch bald fündig wurden. Auf den ersten Blick lagen 3-4 recht große Röhren vor mir, vor einer davon hatte sicher noch am selben Tag ein Fuchs gedöst, was man am runden Abdruck des Liegeplatzes im Schnee und den Spuren gut sehen konnte. Affi schliefte ohne zu zögern rasch ein, was bei ihr bedeutet, dass der Bau entweder befahren ist oder noch vor kurzem befahren war. Sie war noch keine halbe Minute verschwunden, da stand auch schon ein kräftiger Fuchs vor uns! Den Schützen ging das alles eine Spur zu schnell, außerdem hätten sie nur direkt auf den Bau zielen können, was GsD keiner von ihnen gemacht hat, da dort jederzeit der Hund auftauchen kann. Als der Fuchs realisiert hatte, dass er nicht allein war, machte er kehrt und verschwand wieder im Dunkeln einer Röhre, sogleich verfolgt von Affis Laut… Ja fix noch einmal, darf denn das wahr sein?! <br />Jetzt war klar, einfach würde die Sache nicht werden. In den nächsten Minuten meldeten die Schützen noch jede Menge Röhren, verteilt über eine große Fläche des Hügels, verborgen durch die vielen Brombeeren. Offensichtlich hatten wir es hier nicht mit einem durchschnittlichen Fuchsbau, sondern einer veritablen Dachsburg – mindestens so alt wie der Berg, auf dem sie gelegen war (wenn nicht älter;)) – zu tun! Den Revierinhabern war das bis dato auch nicht klar, erst jetzt realisierten sie, was sich da über Jahre ohne ihr Wissen in den Brombeeren verborgen hatte. Nun gut… noch gab es keinen Grund aufzugeben, vielleicht konnten die Hunde ja doch etwas zustande bringen, auch wenn die Bedingungen alles andere als einfach waren. Affi arbeitete in der nächsten halben Stunde den Fuchs, was man an ihrem Laut erkennen konnte. Ab und zu schaute sie kurz aus einer Röhre heraus, nur um gleich entweder in derselben oder einer benachbarten wieder zu verschwinden. Das ist ihr Arbeitsstil als klassischer “Flieger”. Nach einer halben bis dreiviertel Stunde erschien sie jedoch immer öfter oberirdisch und auch ihr Enthusiasmus schien etwas nachgelassen zu haben. Was war da los? Ich entschloss mich, Affi abzuziehen und Janosch eine Chance zu geben. Janosch arbeitete ebenfalls rund eine halbe bis dreiviertel Stunde, man konnte jedoch seinen markanten Laut nicht wirklich hören. War er zu tief oder gab er keinen Laut? Ich konnte ihn zweimal an ein und derselben Stelle orten, wo er jeweils auch recht hartnäckig verweilte und das Gute daran war, er war nur knapp einen Meter unter uns! Als er das zweite Mal von dort weg war, schickte ich ihm als letzte Möglichkeit noch Affi zur Hilfe – in dem gewaltigen Röhrensystem mit zig Auslässen und großen Röhrendurchmessern würden sich die beiden wohl kaum ernsthaft in die Quere kommen. Sobald Affi wieder drinnen war, war sie ebenfalls an besagter Stelle zu orten, während Janosch eher den Rest des Baus absuchte, jedoch ohne dabei etwas Spannendes zu finden. Ich hängte also Janosch an und wir machten einen Einschlag. Bei knapp einem Meter war nicht viel verhaut und wer weiß, vielleicht machte es ja Sinn? Das Erdreich war wider Erwarten sehr gut zu graben und in Kürze waren wir auf der Röhre. Schon als wir uns der Röhre näherten, wunderte ich mich aber, weshalb wir – obwohl Affi gut festhielt – keinen Laut zu hören bekamen. Das hatten wir sonst nur, wenn das Raubwild bereits abgetan war. In der Röhre angekommen, erweiterten wir den Einschlag etwas und schickten Affi, die kurz zuvor heroben aufgetaucht war, wieder hinein. Sofort begann sie, einen schon verendeten Fuchsrüden aus der Endröhre zu ziehen!<a href="http://lh4.ggpht.com/_30HOzmjXtCg/S0sDD8z1jvI/AAAAAAAAAtI/Y3EZ-IEQ1Sc/s1600-h/DSC_3972a%5B16%5D.jpg"></a><img style="border: 0px none ; display: block; float: none; margin-left: auto; margin-right: auto;" title="DSC_3972a" alt="DSC_3972a" src="http://lh4.ggpht.com/_30HOzmjXtCg/S0sDEZgDWKI/AAAAAAAAAtM/n5JN9HRM0Eg/DSC_3972a_thumb%5B14%5D.jpg?imgmax=800" width="254" border="0" height="375" /> </p><p align="justify"></p><div style="text-align: justify;"> Unsere Mitjäger wollten nach der ersten Freude über den Jagderfolg den Einschlag schon wieder zuschütten, wir Hundeführer fanden es jedoch einen Versuch wert, die Hunde nochmals hineinzuschicken um Gewißheit zu haben, ob vielleicht noch ein zweiter Fuchs hinter dem ersten war. Und gut war´s – tatsächlich steckte hinter dem Rüden noch die starke Fähe, die anfangs gesprungen war… Nachdem sie mit einer Kurzwaffe erlegt worden war, konnten wir also den Einschlag wieder zuschütten und den Rückweg antreten. Die Revierinhaber waren sehr froh, wieder etwas für das Niederwild und besonders die nächste Generation an jungen Hasen, Fasanen und Rebhühnern im Revier getan zu haben. <br />Im nächsten und letzten Bau, gelegen an einer Flussböschung mit Einfahrtsröhre auf einer Wiese, bescherte uns die Dackelhündin ein Graberlebnis, aus dem anfangs keiner so recht schlau wurde. Der Dackel arbeitete, nachdem ihm die verschneite und spurenlose Eingangsröhre etwas erweitert worden war, gut 1,5 Stunden sehr ambitioniert, der mühevolle Einschlag auf knapp 2m brachte jedoch einen leeren Kessel mit kleiner Seitenröhre Richtung Böschung zu Tage – sonst nichts. Dieser Bau hatte Affi von Anfang an nicht im Geringsten interessiert, erst auf mein Betteln hin bequemte sie sich einzuschliefen, als der Dackel bereits genug hatte und die Weiterarbeit verweigerte. Sie quietschte in der kleinen Seitenröhre etwas herum, <em>irgendwas</em> muss also dort gewesen sein – für einen Fuchs war hier aber kein Platz, die Röhre war ja gerade mal einen halben Meter lang und leer, Affi konnte drinnen umdrehen. Laut gab es von ihr nie zu hören, sie hatte also keinen Wildkontakt. <br />Im Nachhinein und nach Beratung mit anderen erfahrenen Baujägern scheint es am plausibelsten, dass der kleine Bau einem Iltis Schutz geboten hat, der sich durch eine winzige Ausgangsröhre verdrückt haben muss, als er gestört wurde. Die 3 Stunden im Schneeregen (mehr Regen als Schnee, wenn man es genauer betrachtet) hätten wir uns also sparen können – hätten wir nur gleich alle auf Affi gehört;)</div><p></p>Cwn Annwfnhttp://www.blogger.com/profile/17687132460189330796noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-8102632383440765624.post-44129061712934601662010-01-11T10:46:00.001+01:002010-01-11T11:54:29.209+01:00Es geht bergauf…<p align="justify">Vergangenen Donnerstag hatte unsere Durststrecke was die Baujagd auf Füchse betrifft endlich ein Ende. In den unserer Gruppe zugeteilten Revieren waren zwar – wieder einmal – sämtliche Baue leer, obwohl einige recht gut abelaufen waren und auch den typischen Geruch verströmten. Ein paar der Schützen waren recht verzagt, da sie anscheinend unrealistisch hohe Erwartungen gehabt hatten, aber das kann man nicht ändern. Wenn nichts daheim ist, muss man das akzeptieren. <br />Gegen Mittag dann kam ein Anruf, dass in einer anderen Gruppe eine Dackelhündin einen Fuchs bereits gesprengt hatte, der aber sofort wieder in die Nachbarröhre eingeschlieft sei und dann natürlich keinerlei Ambitionen mehr hatte, nochmals seinen Bau zu verlassen. Erste Grabversuche waren gestartet worden, aber die Hündin konnte den Fuchs nicht richtig festmachen. In so einem Fall ist normalerweise ein etwas härterer Hund vonnöten, weshalb wir mit den Terriern ausrückten. Unsere Wahl fiel auf Obi, der den Fuchs auch recht bald in dem großen Bau gefunden hatte und ihn in einer sehr engen Röhre festmachen konnte. Also “ran an die Spaten” und graben… im sandigen Erdreich war der Einschlag schnell geschafft, tief war es ja GsD auch nicht. Die Röhre war so eng, dass Obi großteils seitlich liegend arbeiten musste, was ihn aber nicht weiter störte. </p> <p align="justify"><a href="http://lh4.ggpht.com/_30HOzmjXtCg/S0rzXMAN7ZI/AAAAAAAAAtA/e_OQ9surDsI/s1600-h/DSC_3950a%5B5%5D.jpg"><img style="border-right-width: 0px; display: block; float: none; border-top-width: 0px; border-bottom-width: 0px; margin-left: auto; border-left-width: 0px; margin-right: auto" title="DSC_3950a" border="0" alt="DSC_3950a" src="http://lh5.ggpht.com/_30HOzmjXtCg/S0rzXoVEdvI/AAAAAAAAAtE/HDDhO3JgaTM/DSC_3950a_thumb%5B3%5D.jpg?imgmax=800" width="328" height="219" /></a> <br />Als sich eine Möglichkeit bot ihn abzuziehen, wurde der Fuchs mit einer Kurzwaffe erlegt und die Dackelhündin durfte ihn zur Belohnung das kurze Stück aus der Röhre ziehen. <br />In den weiteren Bauen, die wir an diesem Tag noch kontrollierten war wieder nichts drinnen, aber zumindest hatten wir ja schon einen kleinen Erfolg in der Tasche. <br />Beim Schüsseltrieb am Abend erfuhren wir dann, dass in einem anderen Revier dieser Hegeringbaujagd Arduinna gearbeitet hatte und 2 Füchse sprengen konnte!</p> Cwn Annwfnhttp://www.blogger.com/profile/17687132460189330796noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-8102632383440765624.post-38770392620268540262010-01-05T22:13:00.001+01:002010-01-05T22:15:16.520+01:00WANTED<p align="justify">Dead or alive;) Auch an unserem zweiten Baujagdtag in diesem Jahr, diesmal im zukünftigen Revier von CA Caradoc – alias “Caron”, bekamen wir keinen einzigen Fuchs zu Gesicht. Wieder war in keinem der über 15 kontrollierten Baue ein Rotrock zu Hause, offensichtlich hat die Gattung Vulpes vulpes heuer Besseres zu tun, als tatenlos daheim herumzusitzen und auf ungebetenen Besuch zu warten… irgendwie verständlich, trotzdem etwas unerfreulich.</p> <p><a href="http://lh3.ggpht.com/_30HOzmjXtCg/S0OrfzJgYFI/AAAAAAAAAsg/N1R70kOzSCY/s1600-h/DSC_3721a%5B10%5D.jpg"><img style="border-bottom: 0px; border-left: 0px; display: block; float: none; margin-left: auto; border-top: 0px; margin-right: auto; border-right: 0px" title="DSC_3721a" border="0" alt="DSC_3721a" src="http://lh5.ggpht.com/_30HOzmjXtCg/S0OrglCDpgI/AAAAAAAAAsk/kuDZ7a7bQfU/DSC_3721a_thumb%5B8%5D.jpg?imgmax=800" width="328" height="219" /></a></p> <p align="justify">Stattdessen kamen unsere 2 Gruppen auf insgesamt sage und schreibe 4 Dachse! So weit so gut, eigentlich ja eine sehr erfreuliche Bilanz. Leider waren die Dachsburgen bzw. Baue in keinem der 4 Fälle grabbar, da deutlich tiefer als 3m. Also hieß es warten, warten und nochmals warten… Toby, ein Halbbruder von Obi, verbrachte gleich in einem der ersten von ihm kontrollierten Baue 4 Stunden. GsD hatte er nur ein paar Kratzer abbekommen, als er endlich wieder ans Tageslicht kam. Zu dem Zeitpunkt hatte Janosch in unserer Gruppe schon gut 2 Stunden in einer anderen Burg verbracht, ebenfalls Prädikat “ungrabbar”. Während meine bessere Hälfte darauf wartete, dass Janosch wieder herauskommt, machte ich mich mit Affi und den Revierinhabern auf den Weg, um ein paar weitere Baue zu checken. Wie es der Zufall will, steckte im zweiten Bau schon wieder ein Dachs! Zum Haare raufen… Während Affi ihren Gegner bearbeitete und verbellte, tauchte etwas weiter oben am Hügel endlich Janosch wieder auf, nachdem er gut 2 Stunden im Bau gewesen war. Der Knilch hat scheinbar mehr Hirn als wir ihm zugetraut haben, denn auch als er in einer der nächsten Gelegenheiten auf seinen 3. Dachs an diesem Tag traf und ca. 1,5 Stunden mit ihm verbrachte, überstand er dieses Intermezzo ohne auch nur einen Kratzer davonzutragen. Sehr erfreulich eigentlich, denn da Obi auch nicht jünger wird, haben wir somit einen brauchbaren Nachfolger zum Dachsgraben.</p> <p align="justify">Auch wenn wir heute also nichts zustande bringen konnten, war es dennoch ein schöner Jagdtag. Besonders gefreut hat es uns, den kleinen Caron und seine Besitzer wiederzusehen, mit denen er wohl nicht mehr Glück hätte haben können:) Affis bislang einziger Sohn hat sich zu einem typvollen kleinen, aber substanzvollen Jungrüden gemausert – mit gut ausgeprägtem Ego und zu allem bereit:)</p> <p></p> <p><a href="http://lh6.ggpht.com/_30HOzmjXtCg/S0OrhILqXUI/AAAAAAAAAso/L__XgLiTRpE/s1600-h/DSC_3720a%5B4%5D.jpg"><img style="border-bottom: 0px; border-left: 0px; display: block; float: none; margin-left: auto; border-top: 0px; margin-right: auto; border-right: 0px" title="DSC_3720a" border="0" alt="DSC_3720a" src="http://lh5.ggpht.com/_30HOzmjXtCg/S0OrhgwTq9I/AAAAAAAAAs0/5W9P8esTjw4/DSC_3720a_thumb%5B2%5D.jpg?imgmax=800" width="328" height="219" /></a></p> Cwn Annwfnhttp://www.blogger.com/profile/17687132460189330796noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-8102632383440765624.post-13583992205332876182010-01-03T11:54:00.001+01:002010-01-03T11:55:45.515+01:00Alles ist anders<p align="justify">Nach einer letzten Jagd im alten Jahr am Silvestertag hatten wir nur eine kurze Verschnaufpause, da bei uns am Neujahrstag traditionell die Jagd ruht. Am 2. Jänner war aber schon der Auftakt für die "echte" Terrierarbeit - die Bauarbeit. Ein nahtloser Übergang also zwischen Riegeljagdeinsätzen und der Arbeit unter der Erde. Nach den 18 Einsätzen auf Schwarzwild, die wir inzwischen in den Beinen haben, ist die Jagd auf Fuchs & Dachs jetzt eine willkommene Abwechslung.</p> <p align="justify">Schon das 3. Jahr in Folge wurden wir in dieses ertragreiche Niederwildrevier eingeladen und bislang hatten wir dort erfreulicher Weise immer Erfolg. Wer etwas Erfahrung mit der Baujagd in unserer Gegend hat weiß, dass das wirklich nicht selbstverständlich ist, schon gar nicht in Niederwildrevieren, die gezwungener Maßen das ganze Jahr über bemüht sind, die Raubwildzahlen in einem erträglichen Bereich zu halten. Nicht selten kommt es vor, dass man 30-40 Baue kontrolliert und nichts daheim ist! <br /> <br />Im Gegensatz zum letzten Jahr, wo gleich der erste Bau befahren war, gestaltete sich die Sache heuer etwas zäher - und unangenehmer. 2009 blauer Himmel und Sonnenschein, kam uns gestern der Schnee waagrecht entgegen, schuld daran war der heftige Sturm. Bei Temperaturen um die 0°C war der Boden noch nicht gefroren, was sich in kiloschweren Erdklumpen an den Schuhsohlen unangenehm bemerkbar machte. Insgesamt sollte man meinen, dass die Füchse bei diesem "Sauwetter" im Bau stecken würde, dem war jedoch nicht so. Wieder einmal hat sich bestätigt - bei der Baujagd gibt´s keine allgemeingültigen Gesetze! <br />Alle Baue, die wir mit Affi kontrollierten waren leer, obwohl einige davon durchaus erfolgversprechend aussahen und auch der Geruch verriet, dass der letzte Besuch von Reineke noch nicht all zu lang her sein konnte. Selbiges, als wir dann die letzten Baue mit Obi kontrollierten. </p> <p align="justify"><img style="border-bottom: 0px; border-left: 0px; display: block; float: none; margin-left: auto; border-top: 0px; margin-right: auto; border-right: 0px" title="DSC_3655a" border="0" alt="DSC_3655a" src="http://lh3.ggpht.com/_30HOzmjXtCg/S0B3UhxI46I/AAAAAAAAAsM/u1xbB1wH1rw/DSC_3655a_thumb%5B8%5D.jpg?imgmax=800" width="328" height="219" /></p> <p align="justify">Wie das nun mal so ist hatte sich schon allgemeine Frustration breit gemacht und richtig motiviert war von den Schützen eigentlich keiner mehr, als wir zum allerletzten Bau - einer uralten und gigantischen Dachsburg kamen. Letztes Jahr war sie leer, heuer jedoch sollte sie uns eine weitere neue Erfahrung bescheren...</p> <p align="justify"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgyB-dq3BpGlW2bjM9rKGlcRVs7e-vS8De4UjngU7mzylB5RuyHDv4uoUxl9SapZupru8JVWeJj4dJ097iuF31EZ2XyU7fsmuIR8K_yWebMywwXY3ikBtfjCwJfSt-RlcS74-Frr2bQjF1M/s1600-h/DSC_3660a.jpg"><img style="display: block; float: none; margin-left: auto; margin-right: auto" border="0" alt="" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgyB-dq3BpGlW2bjM9rKGlcRVs7e-vS8De4UjngU7mzylB5RuyHDv4uoUxl9SapZupru8JVWeJj4dJ097iuF31EZ2XyU7fsmuIR8K_yWebMywwXY3ikBtfjCwJfSt-RlcS74-Frr2bQjF1M/s320/DSC_3660a.jpg" /></a> <br />Obi verschwand durch das offensichtliche Dachsg´schleif in der größten Röhre und blieb ein paar Minuten verschwunden, bevor wir ihn recht nah bei einer anderen Röhre kurz Laut geben hörte. Offensichtlich herrschte rege Bewegung in der Burg, sonst hätte er andauernd verbellt und attackiert. Bald darauf wieder kurzer Laut, dann nichts mehr. Der neue Bellman & Flint Sender rechtfertigte daraufhin seine Anschaffung und Obi konnte viele Meter von der Einschliefstelle entfernt geortet werden, er lag fest vor. Also zurück zum Auto, um die Schaufeln zu holen... Während die Engländer eher enttäuscht sind wenn ein Fuchs springt und nur das “Digging” für sie ECHTE Baujagd ist, ist das in unseren Breiten genau umgekehrt – wenn nichts springt, sind alle enttäuscht und beim Graben hält sich die Motivation meist in recht engen Grenzen;) <br />Eigentlich gingen die Grabarbeiten diesmal aber recht flott vonstatten und nach rund 2 Stunden kam es punktgenau zum Einschlag in die Röhre, die sich als Endröhre mit großem Kessel entpuppte. Allerdings  war Obi in der letzten Stunde ab und zu aus dem Bau gekommen, was nicht unbedingt typisch für ihn ist wenn gegraben wird und was wir vermissten, war sein typischer Laut am Raubwild, den man hört, wenn man sich dem Ort des Geschehens in der Tiefe nähert. Es war also nicht ganz klar, was sich da unten eigentlich abspielte. Nachdem der Einschlag etwas erweitert worden war und der Kessel ausgeräumt war, kam schön langsam Licht ins Dunkel... Affi, die wir vom Einschlag aus ansetzen wollten, weigerte sich einzuschliefen - weil Obi sie von der anderen Seite aus verknurrte! Irgendwas war da… </p> <p><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhdSdaBkKO_pH-SpTNzNg0wTeZlyHuQUpJCLq55BLs1R9_n1naADXa9hF2oAfbPeX0mHXYFSv95-plWIbH3wANevD7VmIf7A5mMXtyuenyfx4Yo4v8Chg6zIx1HLoVPDkgQergbELlK3pay/s1600-h/DSC_3673a.jpg"><img style="display: block; float: none; margin-left: auto; margin-right: auto" border="0" alt="" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhdSdaBkKO_pH-SpTNzNg0wTeZlyHuQUpJCLq55BLs1R9_n1naADXa9hF2oAfbPeX0mHXYFSv95-plWIbH3wANevD7VmIf7A5mMXtyuenyfx4Yo4v8Chg6zIx1HLoVPDkgQergbELlK3pay/s320/DSC_3673a.jpg" /></a></p> <p align="justify">Nach ein paar weiteren Minuten war klar – Obi war schon fertig mit der Jagd. Sein Gegner, ein Jungdachs, war ihm unterlegen gewesen und bereits von ihm abgetan worden. Nachdem der Weisse angeleint war, zog Affi den Dachs nur noch aus der Röhre und der Einschlag wurde wieder zugeschüttet.</p> <p><img style="display: block; float: none; margin-left: auto; margin-right: auto" border="0" alt="" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjEHdFCcqo6xkE8HqQgvHF688_QXzqZr2lwdGsfaXqEX6Rd9WTYH5HaZpEJgaqPVCxq8ZggPoZHByYXixovytdXcJc0R-p0PXDfsVjC7cDpxuV8uV8IBXEbEyWSjcgJOqUIt5RX2hC1AyxO/s320/DSC_3676a.jpg" /></p> <p align="justify">Wieder um eine neue Erfahrung reicher und etwas perplex traten wir also den Rückweg an, Obi hatte bis auf eine einzige Bissverletzung über dem Schulterblatt keinen Kratzer davongetragen. <br /> <br />Die einzige allgemeingültige Regel bei der Baujagd ist wirklich, dass es keine Regeln gibt! Jede Baujagd ist anders, es gibt nichts, was es nicht gibt…</p> <p><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiR1BYpSG3ghhOMPqAhz9AAWtq2rgE-Rggg94JZxdTSgCDPVAVwpCeM3ABZwVrUa2u93ZD2OwyLN8LlCnnA_eeXqXD7GL_91vmcoOneIn6OzPCnlOrvC0jhNxLvbcpgkZ_u8pz4HOhV-Q-s/s1600-h/DSC_3704a.jpg"><img style="display: block; float: none; margin-left: auto; margin-right: auto" border="0" alt="" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiR1BYpSG3ghhOMPqAhz9AAWtq2rgE-Rggg94JZxdTSgCDPVAVwpCeM3ABZwVrUa2u93ZD2OwyLN8LlCnnA_eeXqXD7GL_91vmcoOneIn6OzPCnlOrvC0jhNxLvbcpgkZ_u8pz4HOhV-Q-s/s320/DSC_3704a.jpg" /></a></p> <p>Und Obi ist mit seinen fast 8 Jahren noch kein bisschen leise… </p> Cwn Annwfnhttp://www.blogger.com/profile/17687132460189330796noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-8102632383440765624.post-84352695533081181842009-11-27T09:17:00.009+01:002009-11-27T09:54:19.008+01:00Durchwachsen...<div style="text-align: justify;">Präsentiert sich die heurige Drückjagdsaison. Der erste Monat liegt jetzt praktisch hinter uns und nach 7 Jagden gilt leider immer noch, dass entweder Hunde vermißt werden, verletzt wurden oder beides. Obi ist inzwischen wieder recht fit und wird voraussichtlich morgen das erste Mal seit der Keilerattacke vor 2 Wochen ins Rennen geschickt. He´s back, sozusagen;)<br />Die Strecken sind großteils ganz ordentlich und können sich sehen lassen, allerdings zeigen sich die Sauen heuer in vielen Revieren von einer gewissen Behäbigkeit und Dickfelligkeit geprägt. Wo gute Einstände vorhanden sind, haben die Hunde ganz schön zu tun, das Wild auf die Läufe zu bringen. Daheim sind die kleinen Helden dafür äußerst ausgeglichen, "Regeneration" ist das Schlagwort zwischen den Einsätzen.<br />Erfreulich im Vergleich zum letzten Jahr ist dafür, dass noch keine Jagd richtig verregnet war. Wer sich mal einen Tag lang durch regennasses Gebüsch & Unterholz geschlagen hat, garniert mit Schlamm unter den Füßen und Wasser von oben, gekrönt durch Temperaturen knapp über 0°C weiß, wovon ich rede;)<br /></div><br /><div style="text-align: center;"><span style="font-size:85%;">Schöne Aussichten in der Wachau, diese Berge wollen jedoch auch erklommen werden!</span><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEixXYf766uCU8jm3hXK63XFhmlqoJ11S0I5tZcqRszc16jzVjffCJrKwqP-irIczsM48_GTs9JK_G_BSIkEx5YB2Nd9LpHgwDEhTSDbplC9T8CQ5IVjDFCcLjvs-BIcIKucRyT6I5QsbgQE/s1600/DSC_2779a.jpg"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer; width: 320px; height: 214px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEixXYf766uCU8jm3hXK63XFhmlqoJ11S0I5tZcqRszc16jzVjffCJrKwqP-irIczsM48_GTs9JK_G_BSIkEx5YB2Nd9LpHgwDEhTSDbplC9T8CQ5IVjDFCcLjvs-BIcIKucRyT6I5QsbgQE/s320/DSC_2779a.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5408699406757256434" border="0" /></a></div><div style="text-align: center;"><span style="font-size:85%;">Neben einigen Schafen und Lämmern lag auch dieser Widder auf der Strecke<br /></span></div><div style="text-align: center;"><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgwz2UqHmbE76YJOaa3D3ITT-7Ga70kzfIzLGdsai_nY9lNk6Auee1m8CLtk37Ds7XfsieQYwzDpDwI42whyZyrm1j5syDdaqTVS3z4bpt6NCVPyBMfA6Lux6G1FiTNCrHXZCzDxSfl1lOb/s1600/DSC_2794a.jpg"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer; width: 320px; height: 214px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgwz2UqHmbE76YJOaa3D3ITT-7Ga70kzfIzLGdsai_nY9lNk6Auee1m8CLtk37Ds7XfsieQYwzDpDwI42whyZyrm1j5syDdaqTVS3z4bpt6NCVPyBMfA6Lux6G1FiTNCrHXZCzDxSfl1lOb/s320/DSC_2794a.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5408699951931801618" border="0" /></a><span style="font-size:85%;">"Streichfähig" beschreibt den Zustand der Hunde am Ende des ersten Tages vermutlich am besten<br /></span></div><div style="text-align: center;"><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgCPDLfJ_TK9Ar9ano6yzYfO_2zdxKAGe6SxU-8zqhXKrDg_uYG2gGbaOBihjmtdzjEGJI4is46mVCmsc8c8cp8UHpX8MyTTnjmhwxpK6s1ShUERZHJI18ZPnMXPe85-4T6B7lG4FqssRbI/s1600/DSC_2769a.jpg"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer; width: 320px; height: 214px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgCPDLfJ_TK9Ar9ano6yzYfO_2zdxKAGe6SxU-8zqhXKrDg_uYG2gGbaOBihjmtdzjEGJI4is46mVCmsc8c8cp8UHpX8MyTTnjmhwxpK6s1ShUERZHJI18ZPnMXPe85-4T6B7lG4FqssRbI/s320/DSC_2769a.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5408700800903025538" border="0" /></a><span style="font-size:85%;">Stimmungsvolles Streckenlegen<br /></span></div><div style="text-align: justify;"><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj-kkFU9hh6cO5E47vUYUqK6oWE2H6HTh5SQXCFjdIjr8_WB4AEG2yoWFfm975807Hfk5t7Vf2igzZrQEmWy10REZ8MN7PO5Mav-lP2uLN3aHs6CwujY4m6bX-zl2xkt7_amzqnxq2DRtFx/s1600/DSC_2720a.jpg"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer; width: 320px; height: 214px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj-kkFU9hh6cO5E47vUYUqK6oWE2H6HTh5SQXCFjdIjr8_WB4AEG2yoWFfm975807Hfk5t7Vf2igzZrQEmWy10REZ8MN7PO5Mav-lP2uLN3aHs6CwujY4m6bX-zl2xkt7_amzqnxq2DRtFx/s320/DSC_2720a.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5408702150994242002" border="0" /></a>Morgen geht´s weiter, dann hoffentlich ohne irgendwelche Zwischenfälle.</div>Cwn Annwfnhttp://www.blogger.com/profile/17687132460189330796noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-8102632383440765624.post-18559463944067676392009-11-04T20:51:00.009+01:002009-11-05T09:25:13.856+01:00Die Sommerpause ist vorbei!<div style="text-align: justify;">Stiefmütterlich wurde unser Blog behandelt, das hat er eigentlich nicht verdient und das schlechte Gewissen drückt ganz gewaltig... die gute Nachricht ist - wir leben noch, ich hatte im Sommer nur alle Welpen - äh Hände voll zu tun und jagdlich hat sich ohnehin nicht weiß Gott wieviel getan. Im Spätwinter waren wir noch ein paar Mal auf Füchse aus, aber die waren auch aus - also außer Spesen nichts gewesen. Im Sommer gab´s heuer 2 kleine Maisjagden, die erste ganz spontan organisierte war erfolgreich. Obi, Janosch und Anda konnten 2 Sauen, von denen eine vorher bestätigt worden war finden und rausdrücken, eine davon lag am Schluss auf der Strecke. Die zweite Jagd, etwa 1 Woche später war zwar größer vom bejagten Gebiet her, die Sauen waren aber nicht oder nicht mehr da.<br /><br /></div><div style="text-align: justify;"><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgMXpMYi3Nm7OpLpWHhzChBqhYP02oy-rhlX_I-PwffSIqdNzMu7ya1gBFThwhuMQ3lGgIE6lSECrSn39vKJvKv-BIuliVmWU0BLK91iYIweJGF051dN1-sQk5ZanSYocQk6Mz40hEq6xhQ/s1600-h/DSC_2266a.jpg"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer; width: 400px; height: 267px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgMXpMYi3Nm7OpLpWHhzChBqhYP02oy-rhlX_I-PwffSIqdNzMu7ya1gBFThwhuMQ3lGgIE6lSECrSn39vKJvKv-BIuliVmWU0BLK91iYIweJGF051dN1-sQk5ZanSYocQk6Mz40hEq6xhQ/s400/DSC_2266a.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5400532566021538914" border="0" /></a><div style="text-align: justify;">Am 26.10. war Auftakt der Drückjagdsaison 09/10. Ein Trieb, kleines Gebiet, zwar ein paar Sauen da, die von den Hunden auch gefunden und auf die Läufe gebracht wurde - aber ohne die Schützen geht´s halt nicht. So lagen am Ende doch 2 Füchse und nachdem auch Chalky und Mosl, 2 "befreundete" Russells, rund 2 Stunden nach Triebende von ihrem Baujagdausflug zurück waren ohne dabei viele Blessuren eingesteckt zu haben, gab es doch ein Happy End und es war zumindest ein Vorgeschmack auf die nächsten 2,5 Monate ;o)<br /></div></div>Weiter geht´s Mitte November mit einer 2 tägigen Jagd - wollen wir hoffen, dass gut Sauen da sind und dass die Hunde gut sind - kurz: dass es passt:)Cwn Annwfnhttp://www.blogger.com/profile/17687132460189330796noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-8102632383440765624.post-85181010056843566262009-02-11T09:49:00.008+01:002009-02-11T10:39:58.623+01:00Auch das kommt vor...<div align="justify"><span style="color:#000000;"><span style="color:#330000;">Letzten Sonntag hatten wir wieder die Möglichkeit bekommen, mit Anna, Peter und Szombi in der Nähe von Budapest zur Baujagd zu gehen. Nach einem sehr erfolgreichen Start in die Saison in derselben Konstellation kurz vor Weihnachten freuten wir uns natürlich und hofften, dass uns die Jagdgötter freundlich gesinnt waren. Im Laufe des Tages stellte sich aber leider heraus, dass besagte Götter entweder anderweitig beschäftigt oder durch irgendwas vergrämt gewesen sein mussten;)<br /><br /></span><img id="BLOGGER_PHOTO_ID_5301469599262406754" style="DISPLAY: block; MARGIN: 0px auto 10px; WIDTH: 320px; CURSOR: hand; HEIGHT: 214px; TEXT-ALIGN: center" alt="" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhJK6KUEesfIfKClPtFqUnE0PvcB1hcJyrkD7BYVLih4a4hyphenhyphenMoHMQdJsaQqpE808O7E9W9AWUnHGxOyjrB4wsLZOoFPeuwgexan4K6XLSNSXjqNH28Ib0u0G53vASCWpUp3t5rwDvbk0G7H/s320/DSC_4151a.jpg" border="0" /></span>Die Baue sahen durchwegs erfolgversprechend aus, viele definitiv benutzt und einige mit dem typischen Fuchsgeruch versehen. "Daheim" war leider nichts. Erst am Nachmittag, in einem der letzten Baue, kam Janosch tatsächlich auf Raubwild - vermutlich einen Fuchs. Er arbeitete laut und hart und wie sich herausstellte (vom Timing her leider absolut schlecht), hätten wir den Fuchs auch <em>fast </em>mit ihm bekommen. Gerade als der nächste Hund eingeschlieft war (Janosch hatten wir abgezogen, da wir auch den Hunden der anderen Hundeführer eine Möglichkeit zum Arbeiten geben wollten) gelang nämlich endlich der Durchbruch in die Röhre an der Stelle, wo Janosch den Fuchs über eine Stunde lang gebunden hatte - und es war der Kessel in der Endröhre... hätten wir Janosch wieder einschliefen lassen, so wie er es eigentlich wollte, hätten wir den Fuchs zu dem Zeitpunkt möglicher Weise gehabt;)<br /><br /><img id="BLOGGER_PHOTO_ID_5301469600331168626" style="DISPLAY: block; MARGIN: 0px auto 10px; WIDTH: 320px; CURSOR: hand; HEIGHT: 214px; TEXT-ALIGN: center" alt="" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgzpBCjDWhxHV9wAWijVzw_8KMaqSLCnAM5MVqQOQeKeA6JHc8PNzUqtdvHmoGgxPBMHjqW_m28eEPOm7eTQYhOEXslnv3ZHevEuJBKCii9TrAU06EW3iERUFo3vWEKeldOrexEI0My7wdG/s320/DSC_4159a.jpg" border="0" />An der Arbeit war jetzt ein 2-jähriger Patterdale Rüde und wie das Schicksal so spielt, stellte sich leider heraus, dass der Deben-Locator in der Gegend des Baus - einem alten Schießplatz - nicht funktionierte. Vielleicht durch all das Metall im Erdreich? Also entschied sich der Besitzer, noch eine Hündin mit dem klassischen Ortovox Sender nachzuschicken, um den Rüden zu orten. Das funktionierte so weit auch ganz gut und es wurde schon fleißig am zweiten Einschlag gearbeitet. Noch während der Grabarbeiten konnte der Rüde glücklicher Weise wieder abgezogen werden, es war also nur noch die Hündin im Bau. Zu hören war leider gar nichts, was für die Hündin angeblich eher untypisch sei, die Beurteilung der Situation gestaltete sich also dementsprechend schwierig. Inzwischen war es auch stockdunkel & kalt, der Nieselregen trug ebenfalls nicht gerade zu einem angenehmen Ambiente bei ;o)<br /><br /><img id="BLOGGER_PHOTO_ID_5301469607228869250" style="DISPLAY: block; MARGIN: 0px auto 10px; WIDTH: 320px; CURSOR: hand; HEIGHT: 214px; TEXT-ALIGN: center" alt="" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhq2bi82z1TWxe8FlFyvTCExaCnD2cQ6k4Hys5E4Rk2yC1r7cxdr-6fCglk4QeF5D2bU0KCM8zmPuE8iNrIzYgHdK77f6PO_98Gjg7h3Z8VW8EhnVs1x0ntFYpGJsVvn382fqU0DId02zMC/s320/DSC_4160a.jpg" border="0" />Gegen 18:00 Uhr gelang der Einschlag auf der anderen Seite des Walls, direkt über einer Kreuzung von mehreren Röhren. Das Ortungsgerät verriet, dass sich die Hündin mehr oder weniger ständig hin- und herbewegte, WAS genau sie tat war jedoch eher ein Rätsel. Nur eins war klar - sie hatte "null Bock" herauszukommen... Hätten wir an der Stelle endlich aufgehört und uns ruhig verhalten, hätten wir uns die folgenden 3 Stunden wahrscheinlich erspart - Hunde neigen dann nämlich viel eher dazu herauszukommen, als wenn sie merken, dass sie von allen Seiten Unterstützung erhalten;) Die Herren der Schöpfung waren aber offenbar durch die 2 bereits gegrabenen Einschläge körperlich noch nicht ganz ausgelastet und ließen sich nicht davon abhalten, auch noch einen 3. Einschlag zu machen. Lange Rede kurzer Sinn - rund 2 Stunden später kam die Hündin, bei einer der Röhren des zweiten Einschlags heraus... Sie wurde abgezogen, sicherheitshalber noch der Durchbruch zur Röhre vollendet (was uns dem Fuchs aber auch nicht näher brachte) und schlußendlich doch die Niederlage eingestanden und die Löcher wieder zugeschüttet. Zu diesem Zeitpunkt und unter den stockfinsteren Bedingungen noch weitere Hunde einzusetzen hätte wohl keine Verbesserung gebracht. Selbst wenn der Fuchs gesprungen wäre hätte er unmöglich beschossen werden können und wäre uns womöglich noch davongerannt... C´est la vie!<br />Kurz nach 21:00 Uhr konnten wir den Ort des Geschehens dann zwar erfolglos, aber zumindest vollzählig verlassen. </div>Cwn Annwfnhttp://www.blogger.com/profile/17687132460189330796noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-8102632383440765624.post-73789762328519495132009-01-24T18:36:00.005+01:002009-02-11T10:53:23.703+01:00Flexibel muss man sein:)<div align="justify">Am Programm stand heute wieder mal eine revierübergreifende große Baujagd, die Adjustierung bei Mensch & Hund war dementsprechend ausgerichtet: Bauhundsender- und empfänger, alle erdenklichen Sorten von Schaufeln, Spaten & Co und natürlich strapazierfähige Kleidung & Schuhe. Die Baujagd an sich begann unspektakulär aber anstrengend, war das Gehen im völlig aufgeweichten Erdreich mit kiloweise Gatsch an den Sohlen klebend nach 2 Tagen Dauerregen wahrlich alles andere als eine Freude. Das Tüpfelchen auf dem "i" waren dann noch die mindestens ebenso gatschigen Hunde, kommt man doch irgendwie schlecht umhin die Hunde hin und wieder anzugreifen... So kämpften wir uns von Bau zu Bau, nur um jedesmal von Neuem feststellen zu müssen, dass die Röhren entweder von vornherein mit Laub & Erdreich verschlossen oder ganz einfach nicht befahren waren.<br />Als wir mit dem Auto gerade eine etwas weitere Strecke zum nächsten Bau hinter uns bringen wollten kam ein plötzlicher Aufschrei aus dem Fond des Wagen "Sauen!!!". Tatsächlich! Auf der Kuppe eines Hügels querte gerade eine Rotte mit rund 15-20 Stück einen Acker, ein Stück war etwas abgeschlagen und folgte der Rotte in einigem Abstand.<br /><br /></div><div align="justify"><img id="BLOGGER_PHOTO_ID_5301473637652749170" style="DISPLAY: block; MARGIN: 0px auto 10px; WIDTH: 320px; CURSOR: hand; HEIGHT: 214px; TEXT-ALIGN: center" alt="" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgUGs43mPvAxDW9czkUO34f0vJs6Qx33k4a3iuv40oh7lAvglqW9TctqTXCEPytQmQ9tIcCzDJymF0spnfUfyErAC-EfswsXpZg0bH-Rzwc_sgHDeRcDIJj3pDwgZRMoTYOLEF9FMXJRfca/s320/DSC00028a.jpg" border="0" /></div><div align="justify">Unsere eigentliche Mission - die Raubwildbekämpfung - wurde plötzlich sekundär, viel wichtiger war es abzuklären, ob überhaupt passende Munition für Schwarzwild vorhanden war... Während der Ausrüstungsdebatte strapazierte der Fahrer das Gaspedal um sich der Rotte anzunähern, was auch rasch gelang. In der Hektik gingen leider alle Schüsse auf den einzelnen Frischling, der offensichtlich eine Laufverletztung am Vorderlauf hatte daneben, wir blieben jedoch dran.<br />Ein paar Minuten später stellte sich die Situation so dar, dass die große Rotte sich vermutlich in einer Dickung einige hundert Meter weiter eingschoben hatte, der verletzte Frischling aber so weit abgeschlagen war, dass er unmöglich mehr aufholen konnte. Wir vermuteten ihn in einem einem anderen kleinen Einstand, was durch seine Trittsiegel im Schlamm untermauert wurde. Schnell waren Christian mit unseren anderen Hunden und unser Freund Thomas mit dem weltschönsten Rauhaardackel und seiner DJT Hündin aus den Nachbarrevieren zur Stelle, das Aufgebot an Schützen konnte sich ebenfalls bald sehen lassen: ca. 15 an der Zahl! Schnell wurde die erste Dickung, in der wir den verletzten Frischling vermuteten, durchgedrückt, wobei uns die Bauhundsender keine große Hilfe waren - ohne Ergebnis. Inzwischen hatte sich beim "Fährtenlesen" auch herausgestellt, dass die Rotte aus ihrem Einstand wieder ausgewechselt war, die Landstraße überquert hatte und sich wohl schon im nahen Waldstück eingeschoben hatte. Sicherheitshalber stellten wir uns trotzdem entlang der größeren Dickung auch noch auf und sofort als wir die Hunde schnallten waren sie schon auf der Fährte, stöberten den Frischling auf und trieben ihn auf die Schützen zu. Leider waren die Schützen nicht sehr erfolgreich, die Hunde aber dafür umso mehr - sie konnten das Stück einholen und halten, so dass es erlöst werden konnte. Es stellte sich heraus, dass der ca. 30kg schwere Frischling eine alte Verletzung hatte (ein Teil eines Vorderlaufs fehlte) und deshalb langsamer als die restliche Rotte war, weil er nur auf 3 Beinen unterwegs war.<br /></div><div align="justify"><br /></div><img id="BLOGGER_PHOTO_ID_5301474413071211330" style="DISPLAY: block; MARGIN: 0px auto 10px; WIDTH: 320px; CURSOR: hand; HEIGHT: 214px; TEXT-ALIGN: center" alt="" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgpWCJt9wZ-1RMMIo_1G3m2plfQPt1lep-7fVAOWak8Ee5r-7MvNQuuZZQPCvyNHMAert9PDjKL4EjVh8GzStGzPY5iWA9vUksZ71zxqYp_jwv4mk4Zm0Pb7JVoJz7l1ar5Ki6AN0xK3AF2/s320/DSC_4098a.jpg" border="0" />Die Vielseitigkeit der Hunde hat sich also bezahlt gemacht!<br /><br /><div align="justify">Die Baujagd verlief im weiteren leider unspektakulär. Affi hatte schon vor unserem Drückjagdeinsatz einen Fuchs gesprengt, der jedoch leider gefehlt wurde. Auf mehr sollten wir an dem Tag nicht mehr kommen. Aber wenigstens konnten wir einen Frischling zur Strecke beitragen - das vermochte sonst niemand von sich zu behaupten:)<br /><br /></div><div align="justify"><img id="BLOGGER_PHOTO_ID_5295721044381269346" style="DISPLAY: block; MARGIN: 0px auto 10px; WIDTH: 320px; CURSOR: hand; HEIGHT: 214px; TEXT-ALIGN: center" alt="" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhNSJQY6s_ogCCIXGTbGjRyBwLur8ygrbbcFkJoP1V9TRGap4Nfx7eJ3IiFxgAUBp2XAAJqsgTCLoMAY4JpfQiLraR4206GTct6Dd3jj1Y7HQt1Nr7hdSbWUGFShDL_AJR8dO-h95SUJUgq/s320/DSC_4131a.jpg" border="0" /></div>Cwn Annwfnhttp://www.blogger.com/profile/17687132460189330796noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-8102632383440765624.post-66962359333020167752009-01-22T20:55:00.000+01:002009-01-23T13:29:23.140+01:00Unser Äffchen macht das Unmögliche möglich!<div align="justify">Heute ist etwas geschehen, was so gut wie nie passiert (für "unmögliche" Dinge sind wir offenbar auf verschiedenen Gebieten prädisponiert) - aber alles der Reihe nach.<br /><br /></div><div align="justify">Geplant war wieder mal eine Fuchsjagd, viele Baue gab es aber nicht zu kontrollieren, weshalb sich unsere Erwartungen auch in Grenzen hielten. Beim ersten Bau, einem Felsbau mit mehreren Röhren auf der rechten Seite und 2 separat liegenden, jedoch miteinander verbundenen Röhren links, setzen wir Affi ein, da sie nicht der Typ ist, auf den man ewig warten muss wenn es keinen Arbeitsforschritt gibt. Die Röhren rechts zeigte sie uns als nicht befahren an, links war sie jedoch sofort drinnen und man hörte sie sehr laut, da die Röhren offenbar nicht seit weit in den Hang hineingingen. Man war quasi hautnah dabei. Nach einigen Minuten lauten Bellens und ab und zu "infight", wurde der Lärm plötzlich noch viel lauter - Affi und der vermeintliche Fuchs näherten sich dem Ausgang! Ein paar Sekunden später war klar, dass die beiden im Freien waren, genau sehen konnte es jedoch keiner, da die Eingänge in einem Eck lagen. Der Schütze ließ den Finger GsD gerade, da Affi unmittelbar am Wild dran war. So schnell konnte man kaum schauen ging es wieder in die benachbarte Röhre hinein, das Ganze dauerte nur den Bruchteil einer Sekunde und der Schütze, der alles sehen hätte können, hatte es nur aus dem Augenwinkel mitbekommen und war sich sicher, dass das Afferl an einem Fuchs arbeitete.</div><div align="justify"><br /></div><img id="BLOGGER_PHOTO_ID_5294215546822553234" style="DISPLAY: block; MARGIN: 0px auto 10px; WIDTH: 320px; CURSOR: hand; HEIGHT: 214px; TEXT-ALIGN: center" alt="" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgkq2sbjspWt6zPivqn6Ye0XLKz5Y3pGkDlkiqrqDML_pTM3TyVIlAf2dcd3ytB08MaebyKdnhw64CYxRkjepkaKK91W4VMPsr0LfQLY-Sk40_UWFEUA5foJQMkDq-GccOzHqSsrxXNOlNG/s320/DSC_4059a.jpg" border="0" /> <p align="justify">Die Zeit verging, Aphaia arbeitete laut und hart, die beiden bewegten sich hin und her, aber es war klar - ein nochmaliges Springen würde viel Geduld und Spucke brauchen. Nach etwa einer halben Stunden konnten wir Affi abziehen und durch Obi ersetzen, der jedoch auch nicht mehr Glück hatte. Da klar war, dass die beiden Röhren verbunden waren und wir fix mit einem Fuchs rechneten, schickten wir Obi seine Tochter zur Hilfe und es ging laut her - wir rechneten jede Sekunde mit dem Auftauchen von Reineke... es dauerte allerdings weitere 5min. bis sich etwas tat - und was da passierte, damit hatte niemand gerechnet!<br /></p><div align="justify">Es tauchte etwas plump Aussehendes mit weiß-grauem Haar auf. Die beiden hatten einen Dachs gesprengt!!! Der geistesgegenwärtige Schütze hatte die Situation GsD im Blick, sah die Hunde noch im Felsbau und den Dachs momentan allein heraußen und betätigte blitzschnell den Abzug - der Dachs lag! Es dauerte keine halbe Sekunde bis die Hunde hinter ihm auftauchten und ihr Wütchen an dem erlegten Dachs kühlten... eine großartige Leistung, fast ohne Kratzer überstanden! </div><div align="justify"><br /></div><img id="BLOGGER_PHOTO_ID_5294215551177733058" style="DISPLAY: block; MARGIN: 0px auto 10px; WIDTH: 320px; CURSOR: hand; HEIGHT: 214px; TEXT-ALIGN: center" alt="" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg_02FO6bWjC-rxQB_nbEIPW4C5B8icID9HIUoDfIdUXy6RfqIngbohE-oIS8uOGu9z0TL4D286Fa92hZuWbpdB8RWxor5QcYmNOPnqGqef50k_UnaWIkQC6r9bxT4ZDPIO0TU5Y4244r5P/s320/DSC_4076a.jpg" border="0" /> <p align="justify">Affi hatte also ganz allein mit ihren mächtigen 30,5cm Widerristhöhe & angsteinflößenden 5,5kg Kampfgewicht einen Dachs gesprengt, anschließend mit ihrem Vater gemeinsam gleich noch einmal! Obi & Affi scheinen dafür Spezialisten zu sein, haben sie doch letzten Sommer in Norddeutschland schon einmal einen Dachs aus einer Betonröhre gesprengt... Erfahrene Baujäger schätzen, dass höchstens 3 von 100 Dachsen gesprengt werden - den Rest muss man graben. Sieht so aus als ob wir noch viele Dachse graben müssen, um der Statistik gerecht zu werden;)<br /><br />Im nächsten Bau, einer sehr großen Burg mit ca. 10-15 Röhren, war offenbar wieder ein Dachs drinnen, obwohl hier normalerweise Füchse erlegt werden. Zuerst arbeitete Janosch allein, dann mit Affi. Dann Obi allein und später mit Affi, es konnte jedoch in über 1 Stunde kein wirklicher Fortschritt erzielt werden, es ging ständig im Kreis. Die Hunde hatten alle schon ihre Blessuren, weshalb wir das Unterfangen dann einstellten. Man darf wirklich nicht unzufrieden sein und erzwingen kann man sowieso nichts - das führt höchstens zu Tragödien. </p><div align="justify"></div><p align="justify"><img id="BLOGGER_PHOTO_ID_5294216788162125186" style="DISPLAY: block; MARGIN: 0px auto 10px; WIDTH: 320px; CURSOR: hand; HEIGHT: 214px; TEXT-ALIGN: center" alt="" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiJ6RZmUPJHAoufLbUaoBAOYnPO7CtJalrSKD1ob7ksCj3aC9xvkrr-0tapDK-3z9ldNNaJKsFq3icaKgVPF2Sr_mTbgliaKhNtH5MimgxrPqAfEONoP96woLCiElBuaELf836tAzpQBfd_/s320/DSC_4079a.jpg" border="0" /><br /><img id="BLOGGER_PHOTO_ID_5294215568117195874" style="DISPLAY: block; MARGIN: 0px auto 10px; WIDTH: 320px; CURSOR: hand; HEIGHT: 214px; TEXT-ALIGN: center" alt="" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh2ejyQ9pKzxlxioDulh26uoxs1KHTgCKV3K0B75valWqv3oFqRiAGeho77SPoaEM5RnEk-u7V2KMxoOEytO98bG4xMPryGoLFpgq-iBvvz83BHsqoHYkalKwBu9gSMM0bq5HhwKK4oIESk/s320/DSC_4080a.jpg" border="0" />Um die Gefahr, die für die Bauhunde von Dachsen ausgeht einmal zu verdeutlichen, haben wir heute das Gebiß und die Pranten genauer fotografiert.<br />Die Dächsin ist auf jeden Fall schon beim Präparator... </p>Cwn Annwfnhttp://www.blogger.com/profile/17687132460189330796noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-8102632383440765624.post-78086846169640355602009-01-22T20:20:00.000+01:002009-01-22T20:53:56.900+01:00Doppelpack Teil II<div align="justify">Am vergangenen Samstag, den 18.1., waren die Jagdleiter unserer Gruppen schon recht entmutigt, als sämtliche kontrollierte Baue schlichtweg leer waren. Auch wenn einige davon grundsätzlich befahren waren - es war einfach nichts daheim. Tja, so kann´s gehen beim Baujagen.<br /></div><div align="justify">Als schon niemand mehr dran glaubte, konnten einerseits Affi & Janosch und parallel dazu Obi je einen Fuchs sprengen und beide wurden von den Schützen gut getroffen.</div><div align="justify">Affi, die ja aus Prinzip nur in befahrene bzw. kürzlich noch befahrene Röhren einschlieft, krachte in den Bau (2 Eingänge, dazwischen ein Vorsprung der Waldböschung) und man hörte sie ordentlich werken. Nach rund 5 min. erschien sie mit ein paar Cuts auf der Nase kurz, um gleich wieder umzudrehen. Es dauerte aber nicht lang und ich konnte sie abnehmen, ich hatte ja noch unseren "Mann fürs Grobe" dabei;) Affi schnell angeleint, dem Sohn des Jagdleiters zum Halten in die Hand gedrückt und flugs unseren Joschi, der inzwischen vorbildlich ruhig & brav gewartet hatte, an die zweite Röhre angesetzt. So schnell konnten wir kaum schauen, katapultierte sich aus der ersten Röhre schon die Fähe und versuchte eine waghalsige Flucht den einen Hang hinunter und vis à vis wieder hinauf. Sehr weit kam sie jedoch nicht, hatte einer der Schützen GsD die richtige Position und nötige Reaktionszeit:)</div><div align="justify"> </div><div align="justify"> </div><div align="justify"></div><div align="justify"></div><div align="justify"></div><div align="justify"></div><div align="justify"></div><div align="justify"></div><img id="BLOGGER_PHOTO_ID_5294207531750465282" style="DISPLAY: block; MARGIN: 0px auto 10px; WIDTH: 320px; CURSOR: hand; HEIGHT: 214px; TEXT-ALIGN: center" alt="" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjhzY-nUGVyjUpfO-X4TQ265IGs9ElFQiUNPABpuEo2n0hLmkS-cdbjXMGkZpKyCbncb-c7UzJPSJ0OQNqbAlARbENze_ZVzwxfx3nt4tgypzwUIdTHoNB7V2qqrC9RHCBXvs-gDBnQFqUu/s320/DSC_4039a.jpg" border="0" /> <p align="justify">So konnten die Hunde an diesem Tag wieder 2 Füchse zur Gesamtstrecke von knapp über 30 Rotröcken beitragen. </p>Cwn Annwfnhttp://www.blogger.com/profile/17687132460189330796noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-8102632383440765624.post-50746251910116016952009-01-22T19:51:00.000+01:002009-01-22T20:53:37.635+01:00Wieder eine Fähe für Janosch<div align="justify">Am 14.1. konnten wir bei heftigem Schneefall leider nur leere Baue in dem uns zugeteilten Revier kontrollieren, auch wenn zumindest 2 davon kürzlich noch befahren gewesen sein müssen. Bei einem weiteren konnte man deutlich die Spuren sehen, die bis zum Eingang gingen und vor diesem jedoch kehrt machten. Naja, immer kann man nicht Glück haben!<br /><br /></div><div align="justify">Gerade als wir fertig waren kam der Anruf eines befreundeten Hundeführers - "Not am Mann beim Graben!" Als wir beim Bau ankamen (Feldbau mit 1 Röhre, wurde seit Stunden mit verschiedenen Hunden nacheinander bejagt) hatten die Schützen wohlweislich noch nicht mit dem Graben begonnen, ist es doch VIEL einfacher, wenn man anderen beim Arbeiten zusieht;) Da es bitterkalt war störte das aber gar nicht und als die oberen 30cm des niederösterreichischen Permafrostbodens durchbrochen waren, ging es eigentlich recht flott voran. Die junge Dackelhündin, die gerade an der Reihe war, verbellte den Fuchs immer an ein und derselben Stelle - die Hoffnungen auf ein schnelles Finale waren also groß. Leider wurden diese Hoffnungen beim Durchbruch auf die Röhre aber enttäuscht, der Fuchs hatte sich noch etwa 3-4m weiter nach hinten in die Endröhre umgestellt. Die rechtwinkelige Ecke am Weg dorthin machte die Sache nicht gerade leichter, der Fuchs fühlte sich dahinter ziemlich stark. Als der Dackel abgenommen werden konnte, probierten wir es mit Janosch, der auch gleich hochambitioniert an die Arbeit ging. Nach einiger Zeit war klar: dieser Fuchs würde nicht mehr springen, nicht in diesem Leben.</div><p align="center"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgtrI5fU7yR-D98aigYGg4ikTbrVJtuYsX0DkY4vxHzd_l2h0_lDQ1yDf1Ll4vZ-OJvFPv1V7PmwsBRgjSsUSpr3nnPgqqBmCPMVzY4TevVoRWXILyMoCBaaOp58iz0NYPyUQG5_VElEQs6/s1600-h/DSC_3940a.jpg"><img id="BLOGGER_PHOTO_ID_5294199227189243602" style="WIDTH: 320px; CURSOR: hand; HEIGHT: 214px" alt="" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgtrI5fU7yR-D98aigYGg4ikTbrVJtuYsX0DkY4vxHzd_l2h0_lDQ1yDf1Ll4vZ-OJvFPv1V7PmwsBRgjSsUSpr3nnPgqqBmCPMVzY4TevVoRWXILyMoCBaaOp58iz0NYPyUQG5_VElEQs6/s320/DSC_3940a.jpg" border="0" /></a></p><p align="justify">Option 1 war, einen weiteren Einschlag zu machen (bei dem gefrorenen Boden ein grauenvoller Gedanke!). Option 2 war, den vorhandenen Einschlag unterhalb der gefrorenen Oberfläche, die ein Einstürzen verhindern würde, entlang der Röhre weiter zu vergrößern. Gesagt - getan... Der Lößsand ließ sich zum Glück gut graben und als endlich genug Platz zum Manövrieren war, gelang Janosch & den engagierten Hundeführern ein artistisches Meisterwerk, das zur raschen Erlegung der Fähe führte. Janoschs Leistung war unglaublich, ohne ihn hätten wir noch lang graben können...</p><p align="center"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhtGZwbQKgkOkdTtqqZHT7y3j3P5T9DQmm7Emgt1h-9InuObgXvQ1ax7HhbdNDdVJp0v2ehiit7IYW3G235GK16gMDpogpMPAe9Ii3z73-mxdvd46hUk0y77USIxDRQ28oGUFJH-q_cW6d0/s1600-h/DSC_3951a.jpg"><img id="BLOGGER_PHOTO_ID_5294199229878525698" style="WIDTH: 214px; CURSOR: hand; HEIGHT: 320px" alt="" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhtGZwbQKgkOkdTtqqZHT7y3j3P5T9DQmm7Emgt1h-9InuObgXvQ1ax7HhbdNDdVJp0v2ehiit7IYW3G235GK16gMDpogpMPAe9Ii3z73-mxdvd46hUk0y77USIxDRQ28oGUFJH-q_cW6d0/s320/DSC_3951a.jpg" border="0" /></a></p>Cwn Annwfnhttp://www.blogger.com/profile/17687132460189330796noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-8102632383440765624.post-76713971745163353612009-01-22T19:27:00.000+01:002009-01-22T20:54:57.919+01:0010 Jahre Jubiläum - und wir zum 5. Mal dabei<div align="justify">Bereits zum 10. Mal wurde a, 10.1. die wahrscheinlich größte revierübergreifende Baujagd Österreichs im östlichen NÖ abgehalten - und wir waren bereits das 5. Jahr dabei! Auch heuer konnten wir zur ansehnlichen Strecke von insgesamt über 60 Füchsen beitragen. Affis Fuchs konnte mit der Unterstützung von unseren Slowakischen Freunden erfolgreich gegraben werden (was bei 30cm steinhart gefrorenem Boden alles andere als spaßig ist), Obi sprengte eine Fähe in 10minütiger Arbeit, die von den Schützen zur Strecke gebracht werden konnte.<br /></div><p align="center"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh0OpV-o9PQDJsOoVzFcdVm_ZMG10LScMsox3MnZRZ2UcMKKBMJUKS_sWyufAxROxUivWnnPcb6fs-eUEXQDSKva10-gmR5htgI9GoZj2DFsOGB4RjOx7KCTelZOdKB8rQZ_WX-Sm-1cFSa/s1600-h/DSC_3911Obi_a.jpg"><img id="BLOGGER_PHOTO_ID_5294192175890586098" style="WIDTH: 320px; CURSOR: hand; HEIGHT: 214px" alt="" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh0OpV-o9PQDJsOoVzFcdVm_ZMG10LScMsox3MnZRZ2UcMKKBMJUKS_sWyufAxROxUivWnnPcb6fs-eUEXQDSKva10-gmR5htgI9GoZj2DFsOGB4RjOx7KCTelZOdKB8rQZ_WX-Sm-1cFSa/s320/DSC_3911Obi_a.jpg" border="0" /></a></p><p align="center"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjvPrmUqW_L_1xJiWWvjOYNfC2HG50p-zSLpUak0U3C0YgEb_cnEQQrfe8ZopLz_wU56p_mufvUzAkhl97OYKssiol5ZOsZf_F5irza93jX6McQijavxElcKkS69mofDVc_H171VIna9BlX/s1600-h/IMG_6638.jpg"><img id="BLOGGER_PHOTO_ID_5294189869076820578" style="WIDTH: 320px; CURSOR: hand; HEIGHT: 213px" alt="" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjvPrmUqW_L_1xJiWWvjOYNfC2HG50p-zSLpUak0U3C0YgEb_cnEQQrfe8ZopLz_wU56p_mufvUzAkhl97OYKssiol5ZOsZf_F5irza93jX6McQijavxElcKkS69mofDVc_H171VIna9BlX/s320/IMG_6638.jpg" border="0" /></a></p><div align="justify">Wäre der Boden nicht so tief gefroren gewesen und das Graben somit weniger zeit- und kraftaufwändig gewesen, hätte noch der eine oder andere Dachs unsere Strecke bereichern können - aber man soll ja nicht undankbar sein;)</div><div align="justify"><br /></div><p align="center"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEipVwu69ACpHzHh69d5sZ1_27McmZ5mqZD_FMx4XSSPO0SGAKiBHZzj6oDm6WQT_e3AI5GuPkRV55ylNmK5KHLpPhfTdQXWHWH9NiweBrKQjDQTw9pSKmi0SpIpSQVTVEuPKKO1CSjVvRa5/s1600-h/DSC_3921a.jpg"><img id="BLOGGER_PHOTO_ID_5294192177358940738" style="WIDTH: 320px; CURSOR: hand; HEIGHT: 214px" alt="" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEipVwu69ACpHzHh69d5sZ1_27McmZ5mqZD_FMx4XSSPO0SGAKiBHZzj6oDm6WQT_e3AI5GuPkRV55ylNmK5KHLpPhfTdQXWHWH9NiweBrKQjDQTw9pSKmi0SpIpSQVTVEuPKKO1CSjVvRa5/s320/DSC_3921a.jpg" border="0" /></a></p><div align="justify">Wenn man die Raubwildstrecke einer solchen Jagd sieht, wird einem klar, wieso Raubwildbejagung für den Erhalt eines gesunden Niederwildbestandes unabdingbar ist! </div>Cwn Annwfnhttp://www.blogger.com/profile/17687132460189330796noreply@blogger.com